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Letzte Generation: Aktion an Sixtinischer Madonna – Geldstrafe


Ermittlungsverfahren abgeschlossen
Dresden: Klimakleber sollen für Sixtinische Madonna zahlen

Von t-online, ksi

Aktualisiert am 25.07.2023Lesedauer: 1 Min.
Schäden durch Attacke auf «Sixtinische Madonna» fünfstelligVergrößern des Bildes
Zwei Mitglieder der "Letzten Generation" stehen vor der Sixtinischen Madonna von Raffael in der Gemäldegalerie Alte Meister: Die Staatsanwaltschaft Dresden beantragte jetzt eine Geldstrafe gegen die Aktivisten (Quelle: Sebastian Kahnert/dpa/dpa)
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Sie klebten ihre Handflächen auf ein weltberühmtes Gemälde. Jetzt sollen zwei Klimaaktivisten der "Letzten Generation" eine Geldstrafe zahlen.

Am 23. August vergangenen Jahres springen zwei Klimaaktivisten der "Letzten Generation" über die Absperrung zu einem Gemälde in der Galerie Alte Meister in Dresden. Sie sehen es auf die Sixtinische Madonna des italienischen Künstlers Raffael ab. Wenige Sekunden später kleben ihre Hände mit Sekundenkleber an dem Bilderrahmen. Jetzt beantragte die Staatsanwaltschaft Dresden am Freitag eine Geldstrafe von 50 Tagessätzen à 30 Euro – insgesamt beläuft sich die Summe auf 1.500 Euro.

Die Verurteilung soll per Strafbefehl erfolgen. Das heißt, dass keine mündliche Hauptverhandlung stattfinden muss, solange die Beschuldigten keine Berufung einlegen. Damit sei das Ermittlungsverfahren gegen die 22-Jährige und den 29-Jährigen abgeschlossen. Die Höhe der angesetzten Tagessätze richte sich unter anderem nach der wirtschaftlichen Lage der Beschuldigten, erklärt Steve Schulze-Reinhold von der Staatsanwaltschaft den Dresdner Neuesten Nachrichten. Nun entscheidet das Amtsgericht, ob der Strafbefehl erlassen wird.

Video | "Das ist der Gipfel der Ironie"
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Quelle: t-online

2.300 Euro Schaden am Bilderrahmen

Insgesamt beläuft sich der Sachschaden am goldenen Bilderrahmen der Sixtinischen Madonna auf 2.300 Euro. Neben der 22-Jährigen und dem 29-Jährigen gab es zunächst einen weiteren Beschuldigten. Ein 23-Jähriger soll den anderen beiden ein Banner mit der Aufschrift "Letzte Generation" gereicht haben. Da er jedoch nicht eindeutig als Tatverdächtiger identifiziert werden konnte, wurde das Verfahren gegen ihn eingestellt.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Dresdner Neusten Nachrichten
  • Mit Material der Bild-Zeitung
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