Wind fachte Flammen an "Massive Brandausbreitung": Haus nach Feuer unbewohnbar
Auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses in Bremen brach ein Feuer aus. Starke Winde fachten die Flammen weiter an – die Feuerwehr stufte den Einsatz hoch.
Am Samstagmittag (22. März) ist die Feuerwehr in Bremen zu einem größeren Einsatz ausgerückt. Gegen 12 Uhr brannte es in einem Mehrfamilienhaus in der Stader Landstraße in Burgdamm, so die Einsatzkräfte in einer Pressemitteilung. Wegen der starken Rauchentwicklung sei die Bevölkerung im Umkreis kurzzeitig gewarnt worden.
Zunächst habe es lediglich auf einem Balkon gebrannt, teilte die Feuerwehr weiter mit. Es habe allerdings eine "massive Brandausbreitung" gegeben, sodass die Einsatzkräfte das Feuer nach eigenen Angaben zu einem Dachstuhlbrand hochstuften. Starke Winde hätten dafür gesorgt, dass die Flammen übersprangen.
Flammen erst nach zwei Stunden vollständig gelöscht
Durch das schnelle Eingreifen sei das Dach nur an einer Gebäudeecke schwer beschädigt worden. Das Feuer habe sich demnach auch in Teilen auf zwei Wohnräume ausgebreitet. Daher sei das Gebäude durch das viele Löschwasser zunächst nicht mehr bewohnbar. Die Bewohnerinnen und Bewohner seien zunächst anderweitig untergekommen. Ein "Totalverlust" des Mehrfamilienhauses habe verhindert werden können.
Die Suche nach Glutnestern in dem verzweigten und engen Bau habe sich schwierig gestaltet, erst nach zwei Stunden waren demnach alle Flammen gelöscht. Vor Ort waren Einsatzkräfte der Feuerwachen 5 und 7, die Freiwilligen Feuerwehren Burgdamm und Grambkermoor sowie mehrere Unterstützungsfahrzeuge der Feuerwehr.
Rettungskräfte brachten den Angaben zufolge einen unverletzten Menschen ins Freie. Verletzt wurde demnach niemand. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Ursache des Feuers aufgenommen.
- presseportal.de: Mitteilung der Feuerwehr Bremen vom 22. März 2025
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
