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Bremen: Spuckattacke auf Pro-Palästina-Demo in der Hansestadt


Strafanzeigen wegen Beleidigung
Spuckattacke auf Pro-Palästina-Demo

Von t-online, mpr

12.01.2025 - 11:03 UhrLesedauer: 1 Min.
Nach dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt hat auch die Bremer Polizei ihre Präsenz in der Innenstadt erhöht. Hier ein Polizeiwagen in Bremens Haupteinkaufsstraße, der Obernstraße.Vergrößern des Bildes
Ein Fahrzeug der Bremer Polizei in der Obernstraße (Archivbild): Auf der beliebten Einkaufsstraße kam es zu einer ekligen Attacke. (Quelle: imago stock&people)
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Auf verschiedenen Demonstrationen im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt in Bremen kam es zu mehreren Zwischenfällen. Die Aktion eines Mannes gegenüber einem Teilnehmer war besonders ekelhaft.

In Bremen hat ein 66 Jahre alter Mann in Richtung eines Teilnehmers einer Pro-Palästina-Demonstration gespuckt. Das teilte die Polizei am Sonntagmorgen mit. Zu der Attacke kam es demnach am Samstagnachmittag in der Obernstraße im Stadtzentrum der Hansestadt. Vor der Ekel-Attacke habe der Angreifer den Demonstranten bereits beleidigt gehabt. Er sei von Polizisten angezeigt worden.

Die Polizei war am Samstag nach eigenen Angaben gleich auf mehreren Veranstaltungen in Bremens Innenstadt im Einsatz, von denen zwei friedlich verlaufen seien. In allen Fällen handelte es sich um Aufzüge im Kontext des Nahost-Konflikts.

Zu einem weiteren Angriff sei es am Bahnhofsplatz gekommen. Dort habe eine Kundgebung unter dem Titel "Solidarität mit Israel" stattgefunden. Dabei habe ein 35-Jähriger einem 22 Jahre alten Mann dessen Israel-Fahne entrissen. Der Angegriffene sei unverletzt geblieben. Der mutmaßliche Angreifer habe unter Alkoholeinfluss gestanden. Gegen ihn werde nun wegen versuchten Raubes ermittelt, so die Polizei weiter

Tür des Bremer Rathauses mit Farbe beschmiert

Außerdem habe eine 65-jährige Frau im Herdentorsteinweg einem Mann den Mittelfinger gezeigt. Auch sie erhielt laut der Polizei eine Strafanzeige wegen Beleidigung.

Zu einem vierten Übergriff sei es am Bremer Rathaus gekommen. Am Rande der Versammlungen hätten Einsatzkräfte der Polizei einen 42-jährigen Mann dabei erwischt, wie er mit oranger Farbe die Zahl 22 auf die Eingangstür des Rathauses sprühte. Die Beamten hätten die Spraydosen des mutmaßlichen Farbschmierers beschlagnahmt und eine Strafanzeige wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung angefertigt.

Verwendete Quellen
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