t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalBremen

Bremen: Trinkwasser wird immer knapper – neues Konzept soll helfen


Akuter Mangel befürchtet
Bremen droht Trinkwasser-Kollaps – Konzept soll helfen

Von t-online, stk

09.01.2025 - 13:33 UhrLesedauer: 1 Min.
imago images 0140866661Vergrößern des Bildes
Schild mit der Aufschrift "Trinkwasser" (Symbolfoto): Nicht nur die Bevölkerung, auch viele Lebensmittelhersteller in Bremen benötigen Trinkwasser für ihre Produktion. (Quelle: McPHOTO/B. Leitner via www.imago-images.de/imago)
News folgen

Noch ist die Versorgung mit Trinkwasser gewährleistet, doch bereits in 25 Jahren verbraucht Bremen mehr, als die Stadt bekommen kann. Ein Konzept soll helfen.

Bremens Trinkwasser wird knapp: Um die Bevölkerung auch in den kommenden Jahrzehnten mit ausreichend Wasser versorgen zu können, hat die Stadt nun ein Konzept entwickelt, wie der erwartete Mangel bekämpft werden soll. Das teilte das Umweltressort am Donnerstag mit.

Das Konzept enthält erstmals detaillierte Prognosen zum zukünftigen Wasserbedarf verschiedener Nutzergruppen sowie deren Beeinflussung durch den Klimawandel, Umweltbelastungen und Bevölkerungsentwicklungen. Zudem zeigt es Maßnahmen auf, wie die Qualität und Menge des bereitgestellten Trinkwassers dauerhaft sichergestellt werden können. Dazu gehört unter anderem die Förderung einer gewässerschonenden Landwirtschaft in Wasserschutzgebieten sowie das Monitoring des Grundwassers.

Trinkwasser wird knapp: Bremen steuert auf Defizit zu

Wie stark der Mangel ist, zeigen aktuelle Zahlen: Demnach werden ab 2025 durch die umliegenden Versorger etwa 33,25 Millionen Kubikmeter pro Jahr geliefert. Momentan braucht die Hansestadt jährlich noch 31,5 Millionen Kubikmeter Trinkwasser, im Jahr 2050 sollen es bereits 34,8 Millionen Kubikmeter sein. Bremen bezieht mehr als 80 Prozent seines Trinkwasser aus dem niedersächsischen Umland, nur 18 Prozent kommen direkt von Versorgern aus dem Stadtgebiet.

Deswegen liege ein besonderer Fokus auch auf Projekten zur Deckung künftiger Mehrbedarfe sowie der Förderung eines sorgsamen Umgangs mit Trinkwasser. Umweltsenatorin Kathrin Moosdorf erklärte: "Der Klimawandel und die demografische Entwicklung erfordern eine Neuausrichtung der öffentlichen Wasserversorgung."

Die Umsetzung dieser Maßnahmen erfolgt über das neue Kooperationsmodell Wasser Bremen (KoM-WaB). Parallel dazu sollen Initiativen zur Förderung eines sparsamen Umgangs mit Wasser ausgebaut werden.

Verwendete Quellen
  • senatspressestelle.bremen.de: Mitteilung vom 8. Januar 2025
  • umwelt.bremen.de: Trinkwasserversorgungskonzept 2050 für das Land Bremen
  • kreiszeitung.de: "Bremen braucht mehr Wasser – jetzt gibt es einen Plan gegen drohenden Mangel"

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



Telekom