37-Jähriger sitzt in U-Haft Mann tötet offenbar Mitbewohner – und gesteht Tat der Polizei
Ein Mann wählt den Notruf und gesteht der Polizei, einen anderen getötet zu haben. Die Hintergründe der Tat sind unklar.
Horrortat in einer Kleinstadt: Ein 37-jähriger Mann hat in Achim (Kreis Verden) offenbar seinen 27-jährigen Mitbewohner getötet.
Laut Polizeiangaben kam es am späten Dienstagabend zu dem Tötungsdelikt in einem Zweiparteienhaus an der Straße Am Heuberg. Um 23.21 Uhr solle der Verdächtige selbst den Notruf gewählt haben.
Als die Beamten vor Ort eintrafen, habe der 37-Jährige "unvermittelt und sinngemäß" zugegeben, einen Menschen getötet zu haben, heißt es. Die Polizisten entdeckten im Haus schließlich einen leblosen Mann mit Stichverletzungen auf dem Fußboden, bei dem es sich um den 27-jährigen Mitbewohner des 37-Jährigen handeln soll. Reanimationsversuche blieben erfolglos, ein Notarzt stellte den Tod des Mannes fest.
Verdächtiger sitzt in Untersuchungshaft
Die Beamten der Polizei Achim nahmen den Tatverdächtigen fest und brachten ihn ins Gewahrsam. "Der Mann leistete zu keiner Zeit Widerstand", heißt es in einer Mitteilung. Ein spezialisiertes Ermittlungsteam begann in der Nacht mit einer umfangreichen Spurensicherung und ersten Befragungen im Umfeld.
Der 37-Jährige sitzt in Untersuchungshaft wegen des Verdachts des Totschlags. Die Ermittlungen zum genauen Tathergang und Motiv dauern an.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizeiinspektion Verden/Osterholz vom 10. Juli 2024