"Ein schwarzer Tag" Tierheim nimmt Abschied von "Hooligan" Paul
Ungestüm und ohne Manieren kommt Paul ins Tierheim Bremen. Schnell schleicht er sich in die Herzen der Angestellten. Jetzt hieß es jedoch Abschied nehmen.
Die Hoffnung war groß, Paul doch noch in ein neues Zuhause bringen zu können, doch die Verantwortlichen des Tierheims in Bremen wurden enttäuscht: Der geliebte Hund ist gestorben, teilte das Tierheim über seinen Instagram-Kanal mit. Dabei hatte die Einrichtung noch vor kurzem eine Pflegestelle für den einäugigen Rüden gesucht. Mehr dazu erfahren Sie hier.
"Heute ist ein schwarzer Tag und die Zeit im Tierheim blieb für eine Weile stehen", heißt es im Beitrag. Dazu veröffentliche der Tierschutzverein ein Video, das Paul in verschiedenen Situationen seines Lebens im Heim zeigt: Er tollt im Schnee, rennt über eine Wiese, Mitarbeiter knuddeln Paul, der viele Tiere und Menschen sofort in seinen Bann gezogen habe.
Krebs zu stark: "Wir haben den Kampf verloren"
Pauls linkes Auge musste vor Jahren aufgrund einer Krebserkrankung entfernt werden. Trotz der Krankheit und dem Verlust des Auges, habe der Rüde bereits kurz nach der Operation auf den Beinen gestanden – "als wäre nie etwas gewesen". Doch nun habe es der Krebs "doch geschafft und wir haben den Kampf verloren", schreibt das Tierheim.
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Anfangs, so die Verantwortlichen, sei Paul "ein Hooligan" gewesen, "der sich mit jedem anlegen wollte". Doch mit der Zeit habe er sich zu einer "Knutschkugel" entwickelt und sich in die Herzen der Pfleger geschlichen. Der Rüde war "bester Freund, der lustigste Kumpel und immer für alle hier im Tierheim da. Du warst einzigartig", heißt es im Post. Paul wurde etwa zehn Jahre alt.
Der Beitrag endet mit den Worten: "Mach's gut, kleiner Pirat. Auf dass du im Hundehimmel ordentlich Freunde zum Toben findest. Irgendwann sehen wir uns wieder. Dein Tierheim-Team."
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- Artikel von t-online zum Thema
