Tragischer Badeunfall Er wollte einen Ball holen: Mann stirbt im Werdersee
Bei einem tragischen Badeunfall ist am Wochenende ein Mann in Bremen gestorben. Er wollte einen Volleyball zurück aus dem Wasser holen.
Ein Mann ist in der Nacht zu Sonntag im Werdersee in der Bremer Neustadt ertrunken. Der 27-Jährige war gegen 23.20 Uhr mit Freunden nahe der DLRG-Station am Badestrand, als der Gruppe ein Volleyball in den See fiel. Der Mann sei ins Wasser gegangen, um den Ball zu holen, sei jedoch etwa 20 Meter vom Ufer entfernt versunken. Das teilt die Polizei mit.
Bei einer umfangreichen Suche mit Zeugen, Polizei, DLRG und der Feuerwehr kamen auch Rettungstaucher und -schwimmer sowie ein Boot mit Sonargerät zum Einsatz. Der 27-Jährige konnte einige Zeit später gefunden werden, Reanimationsversuche blieben jedoch erfolglos.
Bereits mehrere Badeunfälle in diesem Jahr
Zeugen wurden vor Ort durch Polizei- und Rettungskräfte betreut, die Freunde des Verstorbenen wurden zur seelsorgerischen Betreuung in ein Krankenhaus gebracht. Die Kriminalpolizei ermittelt zur Todesursache.
Erst vergangene Woche kam es in Bremen zu einem Badeunfall: Im Grambker Sportparksee waren drei Kinder untergegangen, sie schwebten kurzeitig in Lebensgefahr. Lesen Sie hier mehr dazu. Vor wenigen Wochen starb ein 20-Jähriger in der Weser – offenbar nach einer Wette.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei Bremen vom 1. Juli 2024
