Tagelang vermisst Männer springen in die Weser: Wette endet tödlich
Zwei Männer springen mutmaßlich wegen einer Wette in die Weser. Einer konnte gerettet werden, der andere trieb mehrere Tage tot im Wasser und wurde erst am Freitag entdeckt.
Ein seit mehreren Tagen vermisster 20 Jahre alter Mann ist tot in der Weser aufgefunden worden. Er wurde dort am Freitagnachmittag auf Höhe der Sielwallfähre entdeckt, wie die Bremer Polizei am Samstag mitteilte. "Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen nicht vor", hieß es. Die Polizei ermittle nun die Todesursache.
Wie die Behörden bereits am vergangenen Wochenende mitteilte, waren zwei Männer am 1. Juni gegen 20.30 Uhr in der östlichen Vorstadt auf Höhe des Weserstadions in die Weser gesprungen. Vermutlich handelte es sich dabei um eine Wette. Der 20-Jährige schwamm nur eine kurze Strecke, bevor er unterging. Sein Freund hatte ebenfalls Probleme, sich über Wasser zu halten.
Stundenlange Suche blieb ohne Erfolg
Der 30-Jährige konnte von Einsatzkräften der Wasserschutzpolizei gerettet werden, die gerade auf einem Boot in der Nähe unterwegs waren. Er kam mit einer starken Unterkühlung in ein Krankenhaus.
Die Suche nach seinem Freund dauerte bis in die späten Abendstunden an. Polizei, Feuerwehr und weitere Hilfskräfte hatten unter anderem mit einem Hubschrauber nach dem 20-Jährigen gesucht.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- Polizei Bremen: Mitteilung vom 2. Juni 2024
- Polizei Bremen: Mitteilung vom 8. Juni 2024