Feuerwehr lobt Helfer Schwerer Badeunfall in Grambke: Kinder außer Lebensgefahr
Tragische Szenen am Grambker Sportparksee: Passanten und DLRG verhindern Schlimmeres. Doch zwei Kinder schweben zwischenzeitlich in Lebensgefahr.
Drei Kinder sind am Mittwochnachmittag bei einem Badeunfall im Grambker Sportparksee in Bremen nur knapp dem Tod entronnen. Es handelt sich um den ersten schweren Badeunfall dieser Sommersaison im Raum Bremen.
Laut einem Reporter vor Ort und der "Bild"-Zeitung bemerkten Passanten die in Not geratenen Kinder im Schwimmerbereich und zogen sie aus dem Wasser. Ein Kind musste von einem Ersthelfer reanimiert werden. Alle drei Kinder wurden in Krankenhäuser gebracht, zwei von ihnen schwebten in Lebensgefahr. Notfallseelsorger kümmerten sich um die Angehörigen der Kinder.
Feuerwehr betont beherztes Eingreifen der Helfer
Am Donnerstagmittag gibt die Feuerwehr Bremen Entwarnung: Alle Kinder sind mittlerweile außer Lebensgefahr. Es handelt sich um zwei fünfjährige Jungen sowie ein achtjähriges Mädchen.
"Bemerkenswert ist das beherzte Eingreifen der anderen Badegäste, darunter auch Kinder und Jugendliche, welche die drei Kinder aus dem Wasser gezogen und direkt mit Erste-Hilfe-Maßnahmen begonnen haben", schreibt die Feuerwehr in ihrer Mitteilung.
Badebetrieb geht trotz dramatischem Vorfall weiter
Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), die gerade mit einem Boot auf dem See patrouillierte, hatte den Schilderungen zufolge die Hilferufe gehört und war sofort zur Unterstützung herbei geeilt. Sie alarmierte den Rettungsdienst, der mit einem Großaufgebot, einschließlich Feuerwehr und Polizei, anrückte.
Trotz des Vorfalls herrschte dem Reporter zufolge am Mittwoch weiter reger Badebetrieb am See. Der Unglücksbereich wurde jedoch abgesperrt. Der Grambker Sportparksee gilt als gut überwachtes Gewässer mit klar ausgewiesenen Badebereichen.
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- Reporter vor Ort