Europawahl in Bremen: SPD vorne – Grüne verlieren | vorläufiges Ergebnis

Bremen hat gewählt – und das vorläufige Ergebnis steht fest. Die Gewinner und Verlierer des Wahlsonntags.

In der Nacht zu Montag ist das vorläufige Ergebnis der Europawahl in Bremen veröffentlicht worden. Die SPD von Bürgermeister Andreas Bovenschulte erhielt zwar mit 21,5 Prozent die meisten Stimmen, musste gegenüber der letzten Europawahl jedoch drei Prozentpunkte einbüßen.

Größter Verlierer des Wahlabends waren die Grünen, die 6,5 Prozentpunkte verloren, sie kamen auf 16,2 Prozent. Überholt wurden sie damit von der CDU, die auf 19,8 Prozent kam (ein Verlust von 2,1 Prozentpunkten gegenüber 2019).

Die AfD erreichte 10,2 Prozent (+2,5), die Linke erhielt 5,8 Prozent (-2). Aus dem Stand erreichte das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) 5,6 Prozent, die FDP bekam 5,3 (+0,6) – und Volt legte deutlich mit 4,7 Prozent deutlich zu. 2019 hatte die Partei noch 0,7 Prozent der Stimmen bei der Wahl erhalten.

Die Wahlbeteiligung lag mit 57 Prozent deutlich unter dem Bundesschnitt: In ganz Deutschland hatten laut der Forschungsgruppe Wahlen 65 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben.

CDU liegt in Niedersachsen deutlich vorne

Anders als in Bremen ist die CDU in Niedersachsen am Wahlabend klar stärkste Kraft geworden. Die Christdemokraten holten 31,4 Prozent der Wählerstimmen und konnten damit im Vergleich zur Wahl 2019 um 1,5 Prozentpunkte zulegen, wie aus dem vorläufigen Wahlergebnis vom späten Sonntagabend hervorgeht. Die SPD landete auf dem zweiten Rang mit 19,5 Prozent und verlor leicht.

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Die AfD wurde drittstärkste Kraft und konnte ihr Ergebnis um mehr als 5 Prozentpunkte auf 13,2 Prozent verbessern. Die Grünen verloren mehr als zehn Prozentpunkte – sie kamen noch auf 12,2 Prozent. Die FDP legte mit 5,3 Prozent leicht zu, das BSW kam aus dem Stand auf 4,5 Prozent.