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Galeria Karstadt Kaufhof Bremen ist gerettet – doch die Freude ist verhalten


Reaktionen in sozialen Medien
"Tod auf Raten": Freude über Karstadt-Rettung in Bremen verhalten

Von t-online, MAS

26.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Eingang mit Logo am Kaufhaus von Karstadt in Bremen (Archivbild): Der Standort an der Obernstraße wird nicht geschlossen.Vergrößern des Bildes
Eingang mit Logo am Kaufhaus von Karstadt in Bremen (Archivbild): Der Standort an der Obernstraße wird nicht geschlossen. (Quelle: Michael Gottschalk/photothek.net)
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Karstadt in Bremen ist gerettet – aber freut das überhaupt irgendwen? In den sozialen Netzwerken ist die Begeisterung eher verhalten.

Am Donnerstag wurde überraschend bekannt, dass die Karstadt-Galeria-Filiale an der Obernstraße in Bremen doch nicht schließen muss. Lesen Sie hier mehr dazu. Dies war wegen eines Mietstreits eigentlich zum 31. Januar 2024 geplant, 240 Mitarbeiter hätten ihre Jobs verloren. Doch nun habe man mit Vermieter Kurt Zech eine Einigung erzielen können, die Verkaufsfläche wird allerdings kleiner.

Das Traditionskaufhaus bleibt also mitten in der Innenstadt. Doch die Freude über diese Nachricht ist in eher verhalten, außer natürlich bei den Mitarbeitern, deren Kündigungen zurückgezogen worden sind.

In den sozialen Netzwerken wird diskutiert: Braucht Bremen Karstadt überhaupt noch? Und könnte man mit dem Gebäude nicht etwas Sinnvolleres anfangen?

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"Spricht etwas dagegen, Kaufhäuser, die vom Staat dauersubventioniert werden, abzureißen und dort Sozial-Wohnungen zu errichten? Karstadt Bremen hat 30.000 qm Verkaufsfläche auf sieben Etagen. Das wären ca. 220 Wohnungen mit 120 qm für Familien", fragt sich ein Twitter-User.

Offenbar ist die Überzeugung nicht allzu groß, dass Karstadt in Bremen langfristig gerettet ist. "Der Leichnam wird also weiterhin künstlich am Leben gehalten. Leute ist gut mit Karstadt...", schreib ein Twitter-User. "Schön für die Mitarbeiter. Ihr könnt weitere 3 Jahre schlecht bezahlt, mit unguten Gefühl über die Zukunft arbeiten. Nie wieder Karstadt.", heißt es in einem anderen Kommentar. "Tod auf Raten", lautet ein anderer Tweet.

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"Karstadt Bremen ist gerettet. Das ist eine sehr gute Nachricht für die Beschäftigten und die Innenstadt. Wir gehen davon aus, dass ein großer Teil der Warenhausfläche erhalten und modernisiert wird. An der weiteren Innenstadtentwicklung bleiben wir dran," tweetet Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt am Donnerstag, die sich unter anderem einen Unterground-Club für Bremen wünscht.

Der Glaube an diese Entwicklung scheint allerdings nicht so stark zu sein: "Ist die letzten 4 Jahre nicht so erfolgreich gewesen wenn man in der Stadt sich umschaut., lautet eine Antwort auf den Tweet.

Vor dem Hintergrund, dass dem Klinikum Links der Weser (LDW) in Bremen das Aus drohen könnte, hat ein Twitter-User noch einen ganz anderen sarkastischen Vorschlag: "Wenn ihr nett fragt, dann könnt ihr die Herzchirurgie der LDW bestimmt auch in die Räumlichkeiten von Karstadt verlegen."

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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