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Tag des offenen Denkmals in Bremen: Das gibt es zu sehen


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Tag des offenen Denkmals: Bremen gewährt besondere Einblicke

Von t-online, stk

08.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Ungewöhnlicher Blick rauf zum Ensemble in der Böttcherstraße. Auch sie ist Teil des Programms.Vergrößern des BildesUngewöhnlicher Blick rauf zum Ensemble in der Bremer Böttcherstraße: Auch sie ist Teil des Programms. (Quelle: IMAGO/S. Ziese)

Es ist wieder soweit: Bremen startet am kommenden Wochenende den Tag des offenen Denkmals. Dieses Mal gilt der Blick den Details.

Der Tag des offenen Denkmals findet in ganz Deutschland statt und kommt auch nach Bremen: Am Sonntag, 11. September, lockt die Veranstaltung unter dem Motto: "KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz" in historische Bauten und gibt Details über häufig betrachtete, aber meist übersehene Bauwerke preis.

Im Fokus der diesjährigen Veranstaltung stehen die Möglichkeiten der Restaurierung, aber auch handwerkliche "Verbrechen", die im Laufe der Zeit am Denkmal verübt wurden, heißt es auf der Homepage der Bremer Denkmalpflege.

Zentral soll der Tag ebenfalls auch darüber aufklären, welche Methoden es gibt, um Spuren in Mauerwerken, Fensterläden oder alten Türen sichtbar zu machen. Die gewonnenen Informationen würden wertvolle Hinweise darauf geben, welche Modetrends früher herrschten und welche Bau- und Lebensweisen praktiziert wurden, heißt es.

Landesamt für Denkmalpflege feiert 50-jähriges Bestehen

Passend zum Tag des Denkmals feiert das Bremer Landesamt für Denkmalpflege in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Fast auf den Tag genau, am 15. September 1972, stimmte die damalige Geschäftskommission des Senats zu, dass die Aufgaben des Amtes für Denkmalpflege und des Landeskonservators in einem "Landesamt für Denkmalpflege" zusammengefasst werden.

Landeskonservator Georg Skalecki werde zum Auftakt am 11. September einen kurzen Rückblick auf das vergangene halbe Jahrhundert geben. Den musikalischen Rahmen gestalten Musiker der Bremer Philharmoniker. Beginn ist 11 Uhr in der Oberen Rathaushalle.

Neben den zu besichtigenden "Klassikern", wie Rathaus, Ratskeller und St. Petri Dom, öffnen auch Baumwollbörse, das Wilhelm-Wagenfeld-Haus sowie Übersee-Museum seine Türen. Auch die Reitbrake, auf der zurzeit Ausgrabungen stattfinden, kann besucht werden.

Nicht nur Bremens Innenstadt, auch Bremen-Nord und Bremerhaven begrüßen Besucher. Insgesamt werden mehrere Dutzend Gebäude, Parks und Friedhöfe und auch Schiffe zu besichtigen sein. Bremerhaven lädt unter anderem zu Rundgängen auf dem Dampfeisbrecher "Wal", dem Dampfer "Welle", dem "Schulschiff Deutschland" und dem Seitentrawler "Gera" ein.

Veranstaltung lockt deutschlandweit mehrere Millionen Besucher

Auch Oldenburg nimmt am "Tag des offenen Denkmals" teil. Auf dem Programm steht unter anderem die Besichtigung des alten Landtags. Führungen werden um 12.30 und 14.30 Uhr angeboten und bedürfen keiner vorherigen Anmeldung, hieß es. Das ehemalige Oldenburgische Staatsministerium, in dem heute unter anderem die Polizeidirektion Oldenburg ihren Sitz hat, stehen das Büro des Polizeipräsidenten und der sogenannte Kabinettssaal offen.

Der seit 1993 veranstaltete Denkmaltag lockte in den vergangenen Jahren vor der Corona-Krise mehrere Millionen Besucher zu historischen Orten. Auch in Bremen stieß das Angebot auf reges Interesse, mehrere Zehntausend Menschen informierten sich über Denkmäler der Stadt.

Verwendete Quellen
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