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Braunschweig: Unfallstatistik der Polizeidirektion veröffentlicht für 2024


Insgesamt rückläufige Zahlen
"Herausforderung": In diesem Bereich gab es deutlich mehr Unfälle

Von t-online, kat

09.04.2025Lesedauer: 2 Min.
E-Scooter und Fahrräder in Braunschweig: Diese beiden Fortbewegungsmöglichkeiten stehen unter anderem im Fokus der Polizeiarbeit.Vergrößern des Bildes
E-Scooter und Fahrräder in Braunschweig: Diese beiden Fortbewegungsmöglichkeiten stehen unter anderem im Fokus der Polizeiarbeit. (Quelle: Katharina Keller/t-online)
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Die Polizeidirektion Braunschweig veröffentlicht die Unfallstatistik für das vorherige Jahr – und berichtet von einem starken Anstieg mit einem bestimmten Gefährt.

Insgesamt ist die Zahl der Unfälle für die Region Braunschweig rückläufig: 30.468 Unfälle ereigneten sich im Jahr 2024 im Raum der Polizeidirektion, heißt es in der veröffentlichten Verkehrsunfallstatistik. Mehr dazu lesen Sie hier.

Insgesamt waren 1.367 Radfahrer an Verkehrsunfällen beteiligt. Im Jahr davor waren es 1.404. Zu den Radfahrern zählt die Polizei das "Fahrrad", "Pedelec" und "E-Bike". 315 Mal waren Pedelecs beteiligt, zweimal E-Bike-Fahrer.

Radfahrer: Zahl der Leichtverletzten höher

Einen deutlichen Rückgang gab es bei Radunfällen, die tödlich endeten. Bei einem der 1.050 Radfahrunfälle kam im vergangenen Jahr ein Mensch ums Leben. Dies stellt im Vergleich zu elf Getöteten im Jahr 2023 einen Rückgang von insgesamt 91 Prozent dar, heißt es in der Statistik. Auch die Zahl der schwerverletzten Personen ging im Vergleich zum Vorjahr auf 135 (2023:140) zurück. Die Zahl der leichtverletzten Radfahrer hingegen stieg um 1,9 Prozent an.

Während es im Jahr 2023 862 Leichtverletzte gab, waren es 2024 schließlich 879. Von den insgesamt 315 Pedelec-Fahrern, die an Verkehrsunfällen im vergangenen Jahr beteiligt waren, wurde eine Person getötet (2023: 2), 38 schwer verletzt (2023:47). Allerdings stieg die Anzahl der Leichtverletzten von 198 auf 214.

E-Scooter: Unfallzahlen gestiegen

Einen starken Anstieg verzeichnete die Polizeidirektion bei Unfällen mit E-Scootern. Die Polizei sieht in den neuen Mobilitätsformen eine Herausforderung: E-Scooter beeinflussen das Unfallgeschehen zunehmend, heißt es. Im Jahr 2024 registrierten die Beamten insgesamt 218 Verkehrsunfälle, was einen Anstieg um etwa 48 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ausmacht (2023:147).

Tödliche Unfälle mit E-Scootern gab es im vergangenen Jahr nicht. Die Zahl der Schwerverletzten stieg von 12 im Jahr 2023 auf 14 im Jahr 2024. Ein deutlicher Anstieg sieht die Polizei bei den Leichtverletzten: Ihre Zahl erhöhte sich von 79 auf 133.

Michael Pientka, Polizeipräsident in Braunschweig, sagt: "Die sichere Mobilität der Zukunft ist eine große Herausforderung, insbesondere angesichts neuer Mobilitätsformen." Deshalb bliebe die präventive Arbeit rund um das Thema Verkehrssicherheit eine zentrale polizeiliche Aufgabe, um die Zahl schwerer Unfälle zu senken und das Sicherheitsniveau auf den Straßen zu erhöhen, betont Pientka.

Die Polizei will aus diesem Grund Maßnahmen ergreifen und somit das Bewusstsein für neue Mobilitätsformen wie den E-Scooter fördern. Darüber hinaus sei es dringend notwendig, die Regelkenntnisse zu verbessern, um die Unfallzahlen zu reduzieren und Verletzungen zu minimieren.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizeidirektion Braunschweig zur Verkehrsstatistik 2024 (8. April 2025)
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