Kampf gegen Brände Kein Geld für Löschflugzeuge: zwei Maschinen ausrangiert

Zwei Löschflugzeuge aus Braunschweig standen in den vergangenen Jahren zur Bekämpfung von Bränden zur Verfügung. Damit ist nun Schluss.
Keine Hilfe mehr aus Braunschweig: Die beiden Löschflugzeuge aus Braunschweig werden im Jahr 2025 anders als in den beiden Vorjahren nicht mehr in Richtung Harz abheben. Dennoch sieht sich die Landesregierung für die Brandbekämpfung gewappnet. Niedersachsen sei aufgrund der Investitionen zur Vegetationsbrandbekämpfung auch ohne Löschflugzeuge sehr gut aufgestellt, sagte Innenministerin Daniela Behrens (SPD) auf Anfrage.
Zuvor hatte die "Goslarsche Zeitung" berichtet, dass die beiden Maschinen nicht wie in den beiden Vorjahren am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg stationiert werden.
Der Einsatz der Flugzeuge habe in den vergangenen zwei Jahren aber wichtige Erkenntnisse und Erfahrungen gebracht, hieß es aus dem Ministerium. Für die Stationierung der Löschflugzeuge als deutsche Ressource im europäischen Katastrophenschutz sei jedoch die Mitfinanzierung des Bundes notwendig. Für 2025 bleibe die jedoch aus, teilte das Ministerium in Hannover mit.
Brandbekämpfung: Hubschrauber statt Flugzeuge?
Damit wird es vorerst keine Starts mehr von Braunschweig aus für Einsätze in Nordmazedonien oder Griechenland geben. Für Niedersachsen selbst seien Hubschrauber besser geeignet, hieß es aus dem Ministerium. "Sollte sich der Bund zukünftig entschließen, wieder Löschflugzeuge über den europäischen Katastrophenschutzmechanismus in Deutschland zu stationieren, stünden wir in Niedersachsen bereit, uns mit den bereits gesammelten Erfahrungen erneut einzubringen", sagte Ministerien Behrens.
- goslarsche.de: "Vertrag für die beiden Maschinen wurde nicht verlängert" (kostenpflichtig)
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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