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Jens Härtel: Fehlstart für Ex-Eintracht-Trainer bei Erzgebirge Aue


Kein Sieg aus fünf Spielen
Fehlstart für Ex-Eintracht-Trainer Härtel in Aue

Von t-online, tzo

17.02.2025Lesedauer: 2 Min.
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Jens Härtel hadert: Für den Ex-Eintracht-Trainer läuft es bei Erzgebirge Aue noch überhaupt nicht rund. (Quelle: IMAGO/osnapix / Titgemeyer/imago)
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Bei Eintracht Braunschweig endete die Amtszeit von Jens Härtel als großes Missverständnis. Auch bei seinem neuen Club hat der Trainer enorme Startschwierigkeiten.

Nur ein Sieg aus elf Pflichtspielen: So lautete die ernüchternde Bilanz von Jens Härtel als Trainer von Eintracht Braunschweig. Dreieinhalb Monate nach seinem Start an der Oker musste der Coach im Oktober 2023 schon wieder gehen. Es war die kürzeste Amtszeit von Härtel als Cheftrainer bei einem Verein.

Im Januar 2025 heuerte der 55-Jährige in der 3. Liga an. Bei Erzgebirge Aue beerbte er zum Jahreswechsel Jörg Emmerich, der nach der Freistellung von Pavel Dotchev im Dezember 2024 übergangsweise übernommen hatte. Doch auch bei seinem neuen Arbeitgeber kommt Härtel äußerst schlecht aus den Startlöchern.

Vielmehr liest sich seine bisherige Ausbeute verheerend. In fünf Drittliga-Spielen gelang Aue unter dem neuen Coach kein einziger Sieg. Zwei Remis und drei Niederlagen stehen bislang auf dem Arbeitsnachweis von Härtel. Durch das 1:2 gegen Arminia Bielefeld fiel Aue auf Platz zwölf zurück. Übernommen hatte Härtel den Verein auf Rang sieben und mit nur drei Punkten Rückstand auf den Aufstiegsrelegationsplatz – inzwischen sind es zehn.

Zwei Punkte aus fünf Spielen: Härtel fehlen die Ergebnisse

Während sich die kritischen Stimmen nach der Pleite gegen Bielefeld mehren, ist man zumindest innerhalb des Clubs von der eigenen Arbeit überzeugt. Auch gegen Bielefeld schrieb man die Niederlage weniger dem eigenen spielerischen Unvermögen, als vielmehr schlicht dem Pech zu.

Für Härtel war es sogar "fast ein Skandal", dass man trotz phasenweise drückender Überlegenheit gegen die Arminia am Ende mit leeren Händen da stand. Es sei "Wahnsinn" und "total ärgerlich", dass man die guten Chancen nicht in Zählbares hatte ummünzen können, so der Coach bei "MagentatTV".

Sinnbildlich dafür steht in Marcel Bär ein weiterer Ex-Eintracht-Akteur. Der Offensivmann scheint das Pech nahezu gepachtet zu haben. Gegen Bielefeld traf er bereits im vierten Pflichtspiel in Folge das Aluminium und verpasste so die Führung denkbar knapp. "Was hat die Mannschaft nur verbrochen?", schimpfte Härtel hinterher.

Härtel-Probleme in Aue: "Extrem schwierige Geschichte"

Und auch Pechvogel Bär selbst gab zu: "Mir fehlen ein Stück weit die Worte. Wir müssen das Ding hier in der ersten Halbzeit klarmachen und mit zwei, drei Toren vorne liegen." Dennoch gibt auch ihm die Leistung des Teams Hoffnung. "Es ist bitter, aber wenn wir so weitermachen, dann werden die Punkte kommen. Da bin ich mir sicher", so der 32-Jährige.

Mit dieser Gewissheit will auch Härtel in die nächsten Spiele gehen. "Wenn wir es jetzt schaffen, Tore zu erzielen, dann müssen irgendwann die Ergebnisse kommen", ist er sich sicher. "Es ist meine feste Überzeugung, dass harte Arbeit und so eine Performance dann irgendwann belohnt werden."

Der Druck auf den Coach dürfte bei weiter anhaltendem Misserfolg aber nicht geringer werden. Schon früh steht er in Aue vor der Zerreißprobe. Denn auch er weiß: "Am Ende wird ein Trainer auch immer nach Punkten abgerechnet. Das ist mir schon bewusst. Und deswegen ist es eine extrem schwierige Geschichte."

Verwendete Quellen
  • fc-erzgebrige.de: "Pech hoch vier", abgerufen am 17. Februar 2025
  • Pressekonferenz von Erzgebirge Aue nach dem Spiel gegen Bielefeld

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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