Mega-Deal in der NBA US-Medienberichte: Schröder verlässt Warriors wieder
Kaum hat die NBA den jüngsten Sensationstransfer verdaut, folgt der nächste aufsehenerregende Deal: Der Braunschweiger Dennis Schröder wechselt erneut das Team.
Basketballprofi Dennis Schröder wird im Rahmen eines bedeutenden Tauschgeschäfts um NBA-Star Jimmy Butler die Golden State Warriors verlassen. Laut übereinstimmenden US-Medienberichten wechselt der Braunschweiger, der erst im Dezember von den Brooklyn Nets nach Nordkalifornien gekommen war, zu den Utah Jazz. Zukünftig wird der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft somit in Salt Lake City spielen und nicht mehr an der Seite von Stephen Curry auflaufen.
Beide Teams traten nun direkt gegeneinander an. Schröder war für das Team aus Kalifornien in Utah jedoch nicht mehr im Kader, die Warriors verloren knapp mit 128:131. Insgesamt spielte Schröder nur 24 Partien für Golden State und erzielte dabei durchschnittlich 10,6 Punkte sowie 4,4 Assists pro Spiel.
Komplexes Tauschgeschäft mit sieben Spielern und sechs Teams
Laut Berichten zeigen die Golden State Warriors Interesse an Jimmy Butler, der kürzlich von den Miami Heat gesperrt wurde. In einem komplexen Tauschgeschäft, das mehrere Teams umfasst, soll Dennis Schröder zu den Utah Jazz gewechselt sein. Um Butler in ihren Kader aufzunehmen, trennten sich die Warriors von Andrew Wiggins und Kyle Anderson. Insgesamt sind sieben Spieler und sechs Teams in diesem Deal involviert.
Der Wechsel von Starspieler Luka Doncic von den Dallas Mavericks zu den Los Angeles Lakers im Austausch gegen Anthony Davis sorgte am Wochenende für großes Aufsehen in der Liga und bei den Basketball-Fans. Im Rahmen dieses Deals wechselte auch der deutsche Ex-Nationalspieler Maxi Kleber von den Mavericks zu den Lakers.
"Am Ende des Tages ist es moderne Sklaverei. Jeder kann entscheiden, wohin du gehst, auch wenn du einen Vertrag hast."
Dennis Schröder, NBA-Spieler, im Gespräch mit dem Sender NBC
Anlässlich des spektakulären Deals übte Schröder vor wenigen Tagen scharfe Kritik am Trading-System. "Am Ende des Tages ist es moderne Sklaverei. Jeder kann entscheiden, wohin du gehst, auch wenn du einen Vertrag hast", sagte er dem Sender NBC am Montag. "Natürlich verdienen wir viel Geld und können unsere Familien ernähren, aber (...) wenn sie sagen: 'Du kommst morgen nicht zur Arbeit, du gehst dorthin', dann können sie das entscheiden. Daran müssen sie ein bisschen was ändern."
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- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa