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Eintracht Braunschweig: Ultras boykottieren Niedersachsenderby in Hannover


Klares Statement
BTSV-Ultras boykottieren Niedersachsenderby

Von t-online, tzo

10.02.2025 - 16:35 UhrLesedauer: 2 Min.
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Fans von Eintracht Braunschweig (Archivbild): Dem Derby in Hannover bleiben Teile der Szene fern. (Quelle: IMAGO/Frey-Pressebild/Deines/imago)
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Keine halben Sachen: Unter diesem Motto kritisieren die Ultras von Eintracht Braunschweig die Reduzierung des Gästekontingents beim Derby – und treffen eine Entscheidung.

Beim Auswärtsderby von Eintracht Braunschweig bei Hannover 96 am 9. März (13.30 Uhr) dürfte es auf den Rängen des Gästeblocks in der Heinz von Heiden Arena ungewohnt ruhig bleiben. Die Ultra-Szene des BTSV kündigt einen Boykott an.

Der Hintergrund: Wie schon im Hinspiel gegen den Niedersachsenrivalen wird das Gästekontingent beim anstehenden Derby um 40 Prozent reduziert. Dies sei ein "nicht hinnehmbarer Umstand, den wir entschieden bekämpfen", heißt es in einer entsprechenden Ankündigung der Szene.

Hannover vs. Braunschweig: Weniger Gästefans schon im Hinspiel

Am vergangenen Montag hatte die Polizeidirektion Hannover den Teilausschluss der Gästefans angeordnet. In Hannover dürfen somit maximal 2.541 Anhänger der Eintracht im Stadion dabei sein. Die Polizeidirektion beruft sich bei dieser Verfügung auf Paragraf 11 des Niedersächsischen Polizei- und Ordnungsbehördengesetz, wonach sie "die notwendigen Maßnahmen treffen kann, um Gefahren abzuwehren".

Wegen der wiederholten Ausschreitungen vor, während oder nach den Spielen zwischen Braunschweig und Hannover hatte Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens (SPD) im vergangenen Jahr sogar einen kompletten Ausschluss von Gästefans bei diesen Derbys angedroht. Tatsächlich durften beim Hinspiel in Braunschweig nur 1.260 statt 2.100 96-Anhänger ein Ticket kaufen. Daraufhin demonstrierten beide Fanlager getrennt voneinander gegen diese Verfügung.

Niedersachsenderby: BTSV-Ultras mit klarem Statement

Die jüngste Maßnahme trifft bei den Fans erneut auf starken Gegenwind. Sie wird als ein nächster Schritt in Richtung weiter verschärfter Konsequenzen verstanden. "Die entsprechende Anzahl von Gästefans ist ein für uns elementarer Bestandteil von Fankultur, den es zu verteidigen gilt", schreibt die Braunschweiger Ultra-Szene in dem Flugblatt weiter. Das Derby werde man unter diesen Umständen daher nicht besuchen.

Auch beim Hinspiel waren weite Teile der Fanszene der Partie ferngeblieben. Wie viele Braunschweiger trotz der Maßnahmen nach Hannover reisen, bleibt abzuwarten. Die Ultras kündigten an, sich beim kommenden Heimspiel des BTSV detaillierter äußern zu wollen.

Verwendete Quellen
  • Weitere t-online-Artikel
  • Eigene Recherche

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