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Streik an Flughäfen: Standort Braunschweig-Wolfsburg am Limit


Ausweichflughafen
Streik an Flughäfen: Airport Braunschweig "am Limit"

Von t-online, tzo

Aktualisiert am 10.03.2025 - 12:21 UhrLesedauer: 2 Min.
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Airbus A320 (Symbolbild): Der Flughafen Braunschweig-Wolfsburg reagiert auf die Streiks an Verkehrsflughäfen. (Quelle: imago stock&people/imago)
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Ein Warnstreik legt viele deutsche Flughäfen lahm. Das hat auch Folgen für den Standort Braunschweig-Wolfsburg.

Mehr als 500.000 Menschen werden ihre Flugreise am Montag nicht wie geplant antreten können: Die Gewerkschaft Verdi hat zu 24 Stunden dauernden Warnstreiks an 13 deutschen Flughäfen aufgerufen, darunter Deutschlands größte in Frankfurt am Main und München. In Hamburg kam es am Sonntag sogar kurzfristig zu einem vorgezogenen Streik mit enormen Auswirkungen.

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Dass deutschlandweit an vielen Flughäfen die Flüge ausfallen, hat indirekt auch Folgen für den Standort Braunschweig-Wolfsburg. Denn die Anlaufstelle in der Löwenstadt sorgt für Entlastung. Wie ein Sprecher des Flughafens am Samstag mitteilte, erwarte man dort aufgrund der Abfertigungsprobleme an den Verkehrsflughäfen von Sonntagabend bis Montagnachmittag einige Zusatzflüge.

Am Airport der zweitgrößten Stadt des Landes werden nach Angaben von Airport-Sprecher Ernst-Johann Zauner zusätzlich sechs Abflüge und drei Ankünfte mit mehr als 1.000 Flugästen abgewickelt.

"Mit dem Programm sind wir aber am Limit", sagte Zauner. Mehr Ausweichmöglichkeiten könne der Flughafen, der nicht vom Warnstreik betroffen sei, nicht leisten. Der erste Abflug in Braunschweig ging um 3.45 Uhr am Montagmorgen morgen Richtung Spanien, wie der Sprecher berichte. Bis zum Nachmittag würden weitere touristische Ziele angeflogen.

Streik an Flughäfen in Deutschland: Das steckt dahinter

Der Grund für den Streik: Die Gewerkschaft Verdi rief die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes und der Bodenverkehrsdienste an den Flughäfen auf, ihre Arbeit niederzulegen. Direkt betroffen sind die Flughäfen München, Stuttgart, Frankfurt, Köln/Bonn, Düsseldorf, Dortmund, Hannover, Bremen, Hamburg, Berlin-Brandenburg und Leipzig-Halle.

Verdi fordert eine Tariferhöhung im Volumen von acht Prozent, mindestens aber 350 Euro mehr monatlich, und höhere Zuschläge für die Arbeit zu belastenden und ungünstigen Zeiten. Die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte sollen um 200 Euro monatlich angehoben werden. Außerdem fordert die Gewerkschaft drei zusätzliche freie Tage. Die Arbeitgeber haben diese Forderungen als nicht finanzierbar zurückgewiesen. Die dritte Tarifrunde soll vom 14. bis 16. März in Potsdam stattfinden.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa

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