Zartmann in der Stadthalle Braunschweig: ein besonderes Mini-Konzert

Trotz bestehender Großbaustelle gibt es besondere Pläne mit der Stadthalle in Braunschweig. Sänger Zartmann macht mit einem Mini-Konzert den Anfang für eine Eventreihe.

Bis voraussichtlich 2028 laufen die Sanierungsarbeiten in der Stadthalle in Braunschweig noch. Trotz der Großbaustelle schmiedete Eventveranstalter Undercover Pläne, die Räumlichkeiten schon während der Umbaumaßnahmen zu nutzen.

Und diese werden nun umgesetzt: Unter dem Label "Underconstruction" finden am Rande der Baustelle in der Stadthalle künftig kleine, exklusive Konzerte statt. Den Start der besonderen Eventreihe macht der Sänger Zartmann, der am 17. November auftreten wird.

Konzert von Zartmann: Tickets schon ausverkauft

Der Berliner Künstler hatte sich seit 2021 mit einem Mix aus Indie und Rap in der deutschen Musikszene etabliert und kommt bereits zwei Tage vor seinem regulären Tourstart in die Löwenstadt. Ein Manko: Platz gibt es aufgrund der Sanierungsarbeiten nur für 199 Besucher.

Entsprechen waren die Karten für die exklusive Pop-Up-Show von Zartmann innerhalb weniger Minuten ausverkauft, wie der Veranstalter mitteilt. Bis zum voraussichtlichen Ende der Sanierungsphase 2028 soll es aber in regelmäßigen Abständen weitere Events geben.

Stadthalle in Braunschweig: Das 140-Millionen-Projekt

Michael Schacke, Geschäftsführer von Undercover, betont die Bedeutung der Stadthalle als Veranstaltungsort. "Sie war, ist und bleibt ein wichtiger, kultureller Ort für die gesamte Region". Mit der Eventreihe wolle man eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft schlagen. Dabei sollen insbesondere junge Menschen angesprochen werden.

Die Stadthalle ist bereits seit Jahren geschlossen. Im August dieses Jahres eröffnete Oberbürgermeister Thorsten Kornblum schließlich die Baustelle zur Sanierung. Rund 140 Millionen Euro fließen in das Projekt, dessen Ziel es ist, "ein zeitgemäßes, nachhaltiges und wettbewerbsfähiges" Veranstaltungszentrum mit "überregionaler Anziehungskraft" zu bauen, so Kornblum.