Frau wohl ausspioniert Brandanschlag auf Auto von Berliner LKA-Beamtin
Linksextremisten sollen das private Auto einer Berliner Kriminalpolizistin in Brand gesetzt haben. In einem Bekennerschreiben drohen sie, man habe Polizisten "mehr im Blick als es ihnen wahrscheinlich lieb ist".
Auf das Auto einer Berliner Kriminalpolizistin aus dem Landeskriminalamt (LKA) ist mutmaßlich von Linksextremisten ein gezielter Brandanschlag verübt worden. Der Wagen sei in der Nacht zu Dienstag vor ihrem Haus in Schönefeld bei Berlin angezündet worden, schrieben anonyme Autoren auf einer linksradikalen Internetseite.
Auto von Berliner Polizistin in Brand gesetzt: Drohungen in Bekennerschreiber
Die Berliner Polizei bestätigte den Fall, ermittelt werde aber in Brandenburg. Die Polizistin arbeitet im LKA im Bereich Staatsschutz, der für politisch motivierte Straftaten zuständig ist, also etwa für Linksextremisten und Rechtsextremisten.
In dem langen Bekennertext wird gedroht, der Angriff sei ein Zeichen, dass "die Anonymität auch höherer Verantwortlicher des Repressionsapparates niemals sicher ist". Man kenne die genaue Adresse der Frau und hätte sich auch "physisch und direkter (...) treffen können". Man habe Polizisten "mehr im Blick als es ihnen wahrscheinlich lieb ist". Genannt werden die Adresse der Frau, ihre Automarke, ihr Autokennzeichen und ihre Parkgewohnheiten.
- Nachrichtenagentur dpa