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Easyjet will deutlich weniger Flugzeuge und Personal am BER


Hohe Gebühren und Corona-Nachwehen
Easyjet verkleinert Standort am BER deutlich

Von dpa, fas

24.05.2022Lesedauer: 1 Min.
Flugzeuge von Easyjet am BER (Archivbild): Künftig sollen hier nur noch elf Flugzeuge stationiert sein.Vergrößern des Bildes
Flugzeuge von Easyjet am BER (Archivbild): Künftig sollen hier nur noch elf Flugzeuge stationiert sein. (Quelle: Frank Sorge/imago-images-bilder)

Eigentlich sollte der Berliner Flughafen das Drehkreuz für Easyjet sein. Doch damit ist es nun wohl endgültig vorbei: Die britische Fluggesellschaft will sich noch weiter vom BER zurückziehen.

Die Fluggesellschaft Easyjet will ihren Standort am Hauptstadtflughafen BER deutlich verkleinern. Ab dem Winter sollen dort elf statt 18 Flugzeuge stationiert sein, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Von den rund 800 Flugbegleitern und Piloten sollen "unter Umständen" rund 275 gehen. Hintergrund seien die "hohen und steigenden" Flughafengebühren sowie eine schwächer als erwartet ausfallende Erholung der Nachfrage nach der Corona-Krise in Deutschland.

Über die konkrete Umsetzung der Pläne soll nun mit der Personalvertretung der Kabinenbesatzung und der Piloten gesprochen werden. "Die vorgeschlagenen Anpassungen sind nicht auf unsere Beschäftigten und ihre Arbeit in Deutschland zurückzuführen", teilte Deutschlandchef Stephan Erler mit. "Sie sind jedoch zwingend notwendig, um die gesamte Geschäftsentwicklung zu einem langfristigen Erfolg zu führen."

Easyjet am BER: Zweite Verkleinerung seit 2020

Bislang galt Easyjet als der größte Anbieter am BER. Schon 2020 hatte die Airline die Flotte am BER stark reduziert, wie der "Tagesspiegel" berichtet: Ursprünglich waren hier einmal 34 Flugzeuge stationiert. 700 Stellen waren damals abgebaut worden.

Das brandenburgische Wirtschaftsministerium äußerte sich überrascht über die neuerliche Verkleinerung. "Ich bedauere dies insbesondere mit Blick auf möglicherweise betroffene Beschäftigte sehr. Daher hoffe ich, dass die weiteren Gespräche noch Verbesserungsmöglichkeiten bringen können", sagte Staatssekretär Hendrik Fischer.

Verwendete Quellen
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