Nach Schubs-Attacke in S-Bahn 31-Jähriger wegen versuchten Mordes vor Gericht
Er soll versucht haben, sein Opfer aus einer fahrenden S-Bahn zu schubsen: Nach einem Angriff in der S-Bahn muss sich nun ein Mann vor Gericht verantworten. Der Vorwurf des versuchten Mordes steht im Raum.
Nach Angriff in der S-Bahn: Seit Dienstag steht ein 31-Jähriger in Berlin wegen versuchten Mordes und Körperverletzung vor Gericht. Er soll im August versucht haben, einen 61-jährigen Gast aus der fahrenden S1 zu schubsen.
Der Tatverdächtige soll sein Opfer in der S-Bahn, die in Richtung Frohnau fuhr, zunächst mit der Faust gegen den Kopf geschlagen haben. Der 61-Jährige wollte daraufhin wohl die Notbremse betätigen, öffnete aber versehentlich die Notentriegelung der Tür.
Berlin: Nur Zeugen konnten den Sturz verhindern
Daraufhin soll der Unbekannte den 61-Jährigen gewürgt und versucht haben, ihn aus der Bahn zu stoßen. Nur mithilfe eines Zeugen konnte das Opfer das verhindern.
Die Polizei hatte mit einem Phantombild nach dem Angeklagten gesucht, er wurde im November von Zielfahndern und Spezialeinsatzkräften des Landeskriminalamtes Berlin im brandenburgischen Henningsdorf festgenommen.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- Berliner Gerichte
- Pressemitteilung der Berliner Polizei: 21.11.21