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BSW in Berlin: Ex-Union-Geschäftsführer Oliver Ruhnert will in den Bundestag


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BSW-Kandidaten für Berliner Landesliste
Ex-Union-Geschäftsführer Ruhnert will in den Bundestag


19.11.2024 - 13:30 UhrLesedauer: 2 Min.
Oliver Ruhnert (Archivbild): Er will für das "Bündnis Sahra Wagenknecht" in den Bundestag.Vergrößern des Bildes
Oliver Ruhnert (Archivbild): Er will für das "Bündnis Sahra Wagenknecht" in den Bundestag. (Quelle: IMAGO/Contrast)

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) stellt in Berlin am Dienstag zum ersten Mal Kandidaten für eine Bundestagswahl auf. t-online kennt die vier Spitzenkandidaten für die Landesliste bereits vorab.

Berlins BSW-Doppelspitze schlägt am Dienstagnachmittag ihre ersten vier Kandidaten für die Landesliste zur Bundestagswahl im Februar vor. Einer von ihnen ist Oliver Ruhnert, bis Mitte des Jahres noch Geschäftsführer von Union Berlin und aktuell Chefscout der "Eisernen".

"Oliver Ruhnert ist ein Mann aus dem prallen Leben", sagt BSW-Co-Landeschef Alexander King über seinen Kandidaten. Ruhnert solle sich im Falle eines Einzugs in den Bundestag um Fragen der sozialen Gerechtigkeit und der Inklusion kümmern. Als Persönlichkeit aus dem Sport sei er dafür prädestiniert, so King.

Stellvertretender Landesvorsitzender dabei

Auf Platz zwei für die Landesliste steht Sevim Dağdelen. Sie wechselte von der Linken zum Bündnis Sahra Wagenknecht und ist mit der parlamentarischen Arbeit vertraut. Dağdelen ist seit 2005 Mitglied des Bundestags. Sie stehe für die Friedenspolitik der Partei, sagt Alexander King.

Auch Norman Wolf kennt sich mit den Gepflogenheiten in einem Parlament aus, wenn auch auf kommunaler Ebene. Der Lichtenberger ist Fraktionsvorsitzender des BSW in seinem Heimatbezirk im Osten Berlins. Außerdem ist er stellvertretender Landesvorsitzender seiner Partei.

"Ich bin gegen Waffenlieferungen an die Ukraine"

Bisher wollte der Berliner seine Arbeit im Bezirk fortsetzen. Nun der Sinneswandel: Er habe lokale Bekanntheit und könnte die Interessen der Menschen aus Lichtenberg im Bund gut vertreten, sagt er. Dabei hat auch Wolf nach eigener Aussage das Friedensthema des BSW im Blick: "Ich bin gegen Waffenlieferungen an die Ukraine. Und viele Bürger im Bezirk auch." Außerdem solle Wolf laut Alexander King im Falle eines Einzugs in den Bundestag kommunale Interessen vertreten, etwa in Migrationsfragen.

Kandidatin Nummer vier ist Kings Co-Vorsitzende Josephine Thyrêt aus Pankow. Die Betriebsratsvorsitzende des Klinikkonzerns Vivantes solle das Thema Gesundheit besetzen, sagt King. Außerdem sei es wichtig, dass Berliner mit einer "echten Ostbiografie" wie Thyrêt und auch Wolf ins Rennen gehen.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Alexander King
  • Telefonat mit Norman Wolf
  • Eigene Recherche
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