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Berlin: Tierpark eröffnet Himalaya Erlebniswelt


Hochgebirge in der Hauptstadt
Tierpark Berlin eröffnet Himalaya-Erlebniswelt

Von dpa
Aktualisiert am 04.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein Kleiner Panda (Ailurus fulgens), auch Katzenbär genannt, im Tierpark Berlin-Friedrichsfelde.(Archivbild): Der Katzenbär dürfte sich neuerdings wohler fühlen, da seine natürliche Heimat im Himalaya liegt.Vergrößern des Bildes
Ein Kleiner Panda (Ailurus fulgens), auch Katzenbär genannt, im Tierpark Berlin-Friedrichsfelde.(Archivbild): Der Katzenbär dürfte sich neuerdings wohler fühlen, da seine natürliche Heimat im Himalaya liegt. (Quelle: Hohlfeld/imago-images-bilder)
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Berlin-Lichtenberg ist jetzt um einen Berg reicher. Im Tierpark wurde die Himalaya-Erlebniswelt eröffnet. Neben Pandas und Schneeleoparden gibt es auf dem 60 Meter hohem Kunstgebirge auch weitere Exoten zu sehen.

Im Berliner Tierpark ist am Montag das Himalaya-Gebirge eröffnet worden. Auf einer rund 60.000 Quadratmeter großen Nachbildung können Besucher auf Entdeckungsreise in die asiatische Gebirgswelt gehen.

Der höchste Punkt ist laut Sprecherin Philine Hachmeister etwa 60 Meter hoch. In der Anlage leben demnach bekanntere Arten wie Kleine Pandas, Schneeleoparden und Bartgeier, aber auch weniger bekannte Arten wie Goldtakin, Goral, Manul, Kiang und Satyrtragopan.

An verschiedenen Stationen können sich Besucher auf dem Weg zur Spitze darüber informieren, welche Eigenschaften die Tierwelt im echten Himalaya in Asien entwickelt hat, um im höchsten Gebirge der Erde zu überleben.

Berlin: Tierpark unterstützt Erhaltung der Artenvielfalt

Im Himalaya befinden sich mit dem Mount Everest und dem Kali-Gandaki-Tal zugleich der größte Berg sowie die tiefste Schlucht der Welt. In den verschiedenen Klimazonen ist eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt vorzufinden.

Der Tierpark Berlin unterstützt gleichzeitig auch den Naturschutz im Himalaya und fördert den Aufbau einer zweiten Anti-Wilderei-Einheit in Kirgistan zum Schutz der rund 800 dort lebenden Schneeleoparden durch den Naturschutzbund (Nabu). Nun sei es möglich, den Schutz für Schneeleoparden und seine Beutetiere vom Norden des Landes auch auf den Süden auszuweiten, erklärt Nabu-Präsident Jörg-Andreas Krüger.

Um einen echten Beitrag für den Erhalt der biologischen Vielfalt zu leisten, müssten sich Natur- und Artenschützer zusammenschließen, betonte Zoo- und Tierparkdirektor Andreas Knieriem. Der Nabu engagiert sich seit mehr als 20 Jahren in Kirgistan, das an den Nordausläufern des Himalayas liegt.

Berlin: Ausbau des Tierparks kostet über 5 Millionen Euro

Im Tierpark-Himalaya wurden demnach rund 3.000 Tonnen Naturstein verbaut, was etwa 110 Lkw-Ladungen entspricht. Darüber hinaus wurden rund 8.000 Sträucher und Bäume, 7.500 Gräser und 13.500 Stauden gepflanzt. Die Kosten für das Projekt liegen bei rund 5,3 Millionen Euro, von denen die Berliner Finanzverwaltung 4,85 Millionen Euro gefördert hat.

Der Tierpark sei ein wichtiges Naherholungsziel für die Berliner. "Seine Modernisierung ist ein positives Zeichen - gerade nach zwei Jahren der Corona-Pandemie, die auch den Tierpark vor große Herausforderungen gestellt hat", so Finanzsenator Daniel Wesener (Grüne).

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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