"Solidarität, die uns etwas kostet" Kirche stellt Millionen für Flüchtlingshilfe bereit
Um die Aufnahme von Flüchtlingen zu unterstützen, stellt die Evangelische Landessynode 1,5 Millionen Euro für die Flüchtlingshilfe bereit. Damit sollen bestehende Strukturen ausgebaut werden.
Die Evangelische Landeskirche stellt 1,5 Millionen Euro für Flüchtlingshilfe bereit. Das hat die Landessynode der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) am Samstag bei einer Tagung in Berlin beschlossen.
Mit dem Geld soll das Engagement von Kirchengemeinden und Kirchenkreisen bei der Aufnahme von Flüchtlingen unterstützt werden, teilte die EKBO am Samstag mit. Die Landessynode bitte die Gemeinden und Kirchenkreise, die schon bestehenden Strukturen bei der Arbeit mit Geflüchteten aufrechtzuerhalten und noch auszubauen.
Berlin: Flüchtlingshilfe wird "viele Jahre Ressourcen binden"
"Wir sind dankbar für die in unserer Gesellschaft gelebte breite Solidarität mit den Geflüchteten aus der Ukraine", heißt es in dem Beschluss der Landessynode. Sie aufzunehmen und zu betreuen, sei keine leichte und kurzfristige Aufnahme. "Sie wird über viele Jahre Ressourcen binden. Wir stellen uns darauf ein, Solidarität zu üben, die uns etwas kostet."
Die Synode ist das Parlament innerhalb der Landeskirche. Zum EKBO-Gebiet gehören Berlin, weite Teile Brandenburgs sowie die Oberlausitz in Sachsen.
- Nachrichtenagentur dpa