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Impfzentren weniger gefragt: 2330 Impfungen mit Nuvaxovid


Berlin
Impfzentren weniger gefragt: 2330 Impfungen mit Nuvaxovid

Von dpa
18.03.2022Lesedauer: 2 Min.
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Ein Mitarbeiter eines Impfzentrums impft einen Mann gegen Corona. (Quelle: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Die landeseigenen Impfzentren und Impfstellen in Berlin haben deutlich an Bedeutung verloren. Dort gab es in der zweiten Märzwoche insgesamt rund 5900 Corona-Impfungen, in der Woche davor noch 7300, wie die die Senatsverwaltung für Gesundheit auf Anfrage mitteilte. Bereits Ende Februar wurden das Impfzentrum Messe und die Impfstellen in den Spandau Arcaden, im Lindencenter im Bezirk Lichtenberg, im Ikea Tempelhof und im Freizeitforum Marzahn geschlossen. In der letzten Februarwoche gab es in den Impfzentren und Impfstellen zusammen noch 9700 Impfungen. Fast zwei Drittel der Impfungen in Berlin entfallen nach Angaben der Gesundheitsverwaltung inzwischen auf die Haus- und Fachärzte.

Derzeit sind neben den Impfzentren im ehemaligen Kongresszentrum ICC und im früheren Flughafen Tegel noch die Impfstellen im Einkaufszentrum Ring-Center an der Frankfurter Allee, die Drive-in-Impfstelle in Lichtenberg und die Kinderimpfstelle bei Ikea in Lichtenberg geöffnet. Aktuell haben die Impfzentren und Impfstellen nach Angaben der Gesundheitsverwaltung zusammen eine Kapazität von rund 3500 bis 4000 Impfungen pro Tag. Wie lange welche Impfzentren und Impfstellen noch genutzt werden, steht noch nicht fest. Das hängt den Angaben zufolge von vielen Kriterien ab, unter anderem der Pandemie-Entwicklung und der Nachfrage nach Impfterminen.

Die Quote bei den Erstimpfungen liegt nach dem Lagebericht des Senats von Freitag bei 77,6 Prozent - eigentlich sollten schon Ende Januar 80 Prozent erreicht sein. Bei den Impfungen geht es insgesamt nur noch langsam voran. Der Impfstoff Nuvaxovid des US-Herstellers Novavax ist in Berlin seit Ende Februar bisher erst gut 2330 Mal zum Einsatz gekommen.

Er spielt insgesamt eine untergeordnete Rolle. Allein vom Biontech-Impfstoff sind berlinweit seit dem Start der Impfungen im Dezember 2020 mehr als 5,5 Millionen Dosen genutzt worden. "Wir haben nicht erwartet, dass sich die Impflücke allein durch Nuvaxovid schließen lässt", so die Gesundheitsverwaltung. Bei Nuvaxovid handelt sich um einen Proteinimpfstoff, also eine andere Technologie als bei den bisher zumeist eingesetzten mRNA-Präparaten von Biontech-Pfizer und Moderna, gegen die manche Menschen Bedenken haben.

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