Berlin Füchse gewinnen mit Trainer Hanning bei TuS N-Lübbecke
Berlin (dpa/bb) – Die Füchse Berlin haben auch ohne ihr an Corona erkranktes Trainerduo Jaron Siewert und Max Rinderle gewonnen. Am Sonntag siegten die Berliner beim Abstiegskandidaten TuS N-Lübbecke mit 32:26 (16:11). Für die Füchse war es in der Handball-Bundesliga der vierte Sieg in Serie. Damit festigten sie auch ihren vierten Tabellenplatz. Beste Berliner Werfer waren Hans Lindberg mit neun und Lasse Andersson mit sieben Toren.
Auf der Bank hatten die als Trainerduo eingesprungenen Manager Bob Hanning und Vorstand Sport Stefan Kretzschmar zunächst einen ruhigen Auftakt. Die Füchse lagen von Beginn an vorn und gingen schnell 4:1 in Führung. Doch dann offenbarten sich zu viele Lücken in der Berliner Deckung und die Gastgeber kamen wieder auf einen Treffer heran.
Hanning nahm Mitte der ersten Hälfte eine Auszeit und sprach ruhig die Punkte an. Danach agierte sein Team defensiv besser und sie konnten sich bis kurz vor der Pause auf 16:10 absetzen. 35 Sekunden vor der Halbzeit sah dann aber Nationalspieler Fabian Wiede nach einem Foul die Rote Karte – eine harte Entscheidung.
Nach dem Seitenwechsel war die Souveränität der Füchse plötzlich dahin. Die Gäste machten zu viele Fehler und vergaben zu viele Würfe. Und der zuletzt so starke Keeper Dejan Milosavljev bekam kaum einen Ball zu fassen. Nach gut 43 Minuten glich Lübbecke wieder aus (20:20). Aber die Berliner blieben ruhig und konnten in der Schlussphase wieder ihre Überlegenheit ausspielen.