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Kinobranche leidet weiter unter Folgen der Corona-Pandemie


Berlin
Kinobranche leidet weiter unter Folgen der Corona-Pandemie

Von dpa
09.02.2022Lesedauer: 1 Min.
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Die Pandemie hat der Kinobranche das zweite Jahr in Folge arg zugesetzt. Wie aus einem Bericht der Filmförderungsanstalt (FFA) in Berlin vom Mittwoch hervorgeht, wurden in Rheinland-Pfalz 2021 knapp 1,8 Millionen Kinokarten verkauft. Das waren zwar rund 250.000 mehr als im ersten Jahr mit dem Coronavirus - doch die Zahl lag noch immer deutlich unter der vor der Pandemie. Im Jahr 2019 waren es landesweit noch fast fünf Millionen gewesen. Im Saarland verkauften die Kinos 2021 rund 380.000 Eintrittskarten und damit rund 70.000 mehr als im Vorjahr. 2019 wurde die Millionengrenze in Deutschlands kleinstem Flächenland allerdings noch überschritten.

"Wir blicken auf ein Jahr zurück, das für die Kinos einer Achterbahnfahrt glich", schreibt FFA-Vorstand Peter Dinges in dem Jahresbericht. Dennoch habe die Kino-Infrastruktur bislang keinen Schaden genommen. "Die wichtigsten Kennzahlen - Standorte, Kinounternehmen, Spielstätten, Leinwände und Sitzplätze - sind im Vergleich zu den Vorjahren weitestgehend unverändert."

Demnach gab es zum Jahresende in Rheinland-Pfalz 67 Kinospielstätten - und damit nur eine weniger als im Jahr zuvor. Im Saarland blieb die Zahl mit 25 unter dem Strich konstant. Der Umsatz der rheinland-pfälzischen Kinos stieg 2021 auf insgesamt 16,7 Millionen Euro, von knapp 13,2 Millionen im Jahr 2020. Die Häuser im Saarland setzten gut drei Millionen Euro um, nach knapp 2,5 Millionen im Vorjahr. Der Eintritt kostete dort im Schnitt zuletzt 8,04 Euro, in Rheinland-Pfalz mussten Kinobesucher 9,54 Euro zahlen.

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