Berlin Inzidenz in Bayern steigt leicht: Rund 18.800 Neuinfektionen
Die Corona-Inzidenz in Bayern ist leicht gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Montagmorgen (Stand: 3.20 Uhr) einen Wert von 1696 Neuinfektionen pro 100.000 binnen einer Woche für den Freistaat - ein Plus von 0,7 gegenüber dem Sonntag. Im Wochenvergleich ist die Inzidenz im Freistaat dagegen gesunken. Zum Beginn der vergangenen Woche hatte das RKI für Bayern einen Wert von 1789,2 gemeldet. Auch die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen binnen eines Tages sank demnach im Wochenvergleich von knapp 21.000 auf rund 18 800.
Dennoch lag der Freistaat am Montag bei der Corona-Inzidenz demnach weiter deutlich über dem bundesweiten Schnitt von 1238,2. Nur für Sachsen-Anhalt wies das RKI einen höheren Wert aus (1841,5). Die Zahl der Toten in Bayern im Zusammenhang mit dem Coronavirus seit Beginn der Pandemie stieg um 2 auf 21.315.
Experten gehen derzeit von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem gibt es nach Einschätzung des Laborverbands ALM inzwischen eine größere Zahl von Menschen, deren Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigt wird - diese Infektionen fließen damit nicht in die offiziellen Statistiken ein.
Auf den Intensivstationen ging die Zahl der Corona-Patienten in den vergangenen Tagen zurück: Das Divi-Intensivregister meldete am Montag (Stand 7.05 Uhr) 371 Corona-Patienten auf Intensivstationen im Freistaat - eine Woche zuvor waren es noch 401. Aktuell mussten von ihnen 158 invasiv beatmet werden - vor einer Woche waren es noch 180.