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Bahnfahrer weichen wegen Streiks auf U-Bahn oder Auto aus


Berlin
Bahnfahrer weichen wegen Streiks auf U-Bahn oder Auto aus

Von dpa
11.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Streik der LokführerVergrößern des Bildes
Auf dem Display eines Smartphones ist in der App der Deutschen Bahn der Hinweis „Fahrt fällt aus“ für die S-Bahn der Linie S7 von Berlin Hauptbahnhof nach Potsdam Hauptbahnhof angezeigt. (Quelle: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa/dpa-bilder)
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In der Hauptstadtregion sind viele Menschen am Morgen während des Lokführerstreiks mit dem Auto, dem Bus, der Straßenbahn oder der U-Bahn gefahren. Für einen Mittwochmorgen habe es erstaunlich viele Staus gegeben, sagte ein Sprecher der Verkehrsinformationszentrale (VIZ) Berlin. Demnach mussten Autofahrer etwa auf den Autobahnen 111, 113 und 114 stadteinwärts mit Verspätungen rechnen.

Nach Beobachtungen der Polizei in Brandenburg sorgte der Bahnstreik hingegen bislang nicht für mehr Staus oder Unfällen auf den Straßen des Bundeslandes, wie ein Sprecher des Präsidiums in Potsdam mitteilte.

Der bundesweite Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bei der Deutschen Bahn führte am Mittwochmorgen zu zahlreichen Zugausfällen und -verspätungen in der Hauptstadtregion. Betroffen ist der S-Bahn-Verkehr in Berlin ebenso wie die Regionalzüge in Brandenburg und Berlin.

Laut VIZ waren große Straßen im Berliner Stadtgebiet überdurchschnittlich gefüllt - etwa die Frankfurter und Landsberger Allee in Richtung Zentrum und die Leipziger Straße in beiden Richtungen. Mittlerweile habe sich der Verkehr aber größtenteils beruhigt, sagte der Sprecher am Vormittag.

Ein Sprecher der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) berichtete von "merklich volleren Fahrzeugen". Die Busse, Trams und U-Bahnen seien im Berufsverkehr aber nicht überfüllt gewesen. Man habe keine Fahrgäste stehen lassen müssen.

Viele Menschen nutzten auch Carsharing-Alternativen. Der Anbieter Share Now etwa teilte auf Anfrage ein erhöhtes Buchungsaufkommen für die Region Berlin/Brandenburg mit. Man liege verglichen mit vergangenem Mittwoch bei einem Plus von 23 Prozent. Für eine vollständige Beurteilung müsse man allerdings die komplette Streikdauer abwarten.

Nicht bestreikt werden zudem regionale Bahn-Konkurrenten wie die Ostdeutsche Eisenbahn (Odeg) und die Niederbarnimer Eisenbahn (NEB). Eine Odeg-Sprecherin sprach am Mittag von deutlich mehr Fahrgästen. Ab Nachmittag erwarte man zudem viele Pendler, die statt der S-Bahn die Odeg nutzten. Von der NEB hieß es am Mittwochvormittag, indirekte Beeinträchtigungen durch den Streik gebe es derzeit nicht.

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