Wegen Kälte Elektrobusse der BVG machen schlapp
Der öffentliche Verkehr ist in vielen Städten durch das Winterwetter eingeschränkt. Auch in Berlin hat die Kälte Auswirkungen auf den Verkehr – einige Elektrobusse machen schlapp.
Einige Elektrobusse der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben Schwierigkeiten mit dem Winter-Härtetest. 23-mal fielen E-Busse auf den Linien am Montag aus, wie die "Berliner Morgenpost" berichtete. Wegen der Kälte reichte die Batterieladung nicht aus. Eine BVG-Sprecherin sagte, die Ausfälle entsprächen 1,7 Prozent der Elektrobusleistung.
Die Busse seien durch andere Elektrofahrzeuge oder Dieselbusse ersetzt worden, in denen Fahrgäste die Fahrt fortsetzen konnten. "Aus diesem Grund hat sich niemand die Füße abgefroren", betonte sie. Eigentlich müssten die Busse bei minus zehn Grad 130 Kilometer fahren. Man sei mit dem Hersteller über eine Lösung im Gespräch.
Wie Verbrenner verbrauchen auch Elektrobusse an kalten Tagen mehr Energie, weil auch die Heizung über die Batterie läuft. Die Probleme traten nach BVG-Angaben bei Fahrzeugen auf, die per Stecker auf den Betriebshöfen aufgeladen werden. Keine Schwierigkeiten gibt es demnach mit Modellen, die an Endhaltestellen aufladen.
- Nachrichtenagentur dpa