Unerwarteter Besuch Berliner Polizei beendet Hochzeit mit 55 Gästen
In Berlin hat sich eine Großfamilie über die Corona-Regeln hinweggesetzt, um eine Hochzeit zu feiern. Unter den Gästen in einer Reinickendorfer Wohnung waren auch mehrere Kinder.
Mehr als 50 Mitglieder einer Großfamilie haben trotz der Corona-Pandemie in Berlin eine Hochzeit gefeiert. Die Polizei löste die Feier in Reinickendorf im Norden Berlins am Sonntagabend auf, wie am Montag mitgeteilt wurde.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Ein Zeuge hatte demnach in der Hechelstraße nahe dem früheren Flughafen Tegel ein stetiges Kommen und Gehen aus einer Wohnung beobachtet und die Polizei gerufen. Gegen 18.45 Uhr trafen Polizisten ein und fanden 22 Männer, 21 Frauen und zwölf Kinder vor, die an der Hochzeitsfeier teilnahmen.
Gegen die Erwachsenen wurden Anzeigen wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz gestellt. 37 Gäste mussten die Wohnung verlassen. Laut Polizei soll während des zweistündigen Einsatzes ein Kind gestürzt sein und sich leicht verletzt haben. Sanitäter versorgten die Kopfverletzung vor Ort.
- Nachrichtenagentur dpa