Stadt warnt Bürger Gefälschte Einladungen zur Corona-Impfung im Umlauf
"Es ist niederträchtig": Schon wenige Wochen nach dem Impfstart sind in der Hauptstadt gefälschte Einladungen für Termine im Umlauf. Der Gesundheitsstadtrat verurteilt den Betrug zutiefst.
Die Stadt Berlin warnt vor falschen Einladungen zur Corona-Schutzimpfung. Laut einer Pressemitteilung seien diese Briefe mit dem Absender "Gesundheitsamt Berlin-Schöneberg" verschickt worden. Die Einladungen enthielten einen konkreten Impftermin sowie einen Anamnesebogen.
Gesundheitsstadtrat Oliver Schworck informiert laut Meldung darüber, dass keine Einladungen von den Gesundheitsämtern versendet würden. Dafür sei in Berlin ausschließlich die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung (SenGPG) zuständig. Des Weiteren würden in den offiziellen Schreiben auch keine Termine mitgeteilt. Die Bürger bekämen einen Code, mit dem sie selbstständig einen Termin ausmachen könnten.
Schworck verurteilt diesen Betrug. "Mit einer Schutzimpfung verbinden viele Menschen, insbesondere ältere Personen und Risikopatienten, große Hoffnungen auf ein Leben ohne Angst vor dem Coronavirus. Es ist niederträchtig, mit diesen Hoffnungen zu spielen", sagt er laut Pressemitteilung. Bürger ruft er dazu auf, sich genau zu informieren und zu prüfen, ob es sich bei den Einladungen um ein offizielles Schreiben der Senatsverwaltung handelt.
- Stadt Berlin: Pressemitteilung vom 8. Januar