Kollegen konfrontiert Berliner Polizistin meldet Rassismus-Vorfall im Messenger

In Berlin ist eine Polizistin in einer Chatgruppe auf einen rassistischen Inhalt gestoßen, der von einem Kollegen stammt. Die Beamtin brachte den Fall zur Anzeige.
Bei der Berliner Polizei hat es offenbar einen weiteren Fall von Rassismus gegeben. Einer Polizistin war im Status eines Messengerdienstes ein rassistisches Bild aufgefallen, das einer ihrer Kollegen eingestellt hatte. Wie die Polizei berichtet, hat die Polizistin den Kollegen mit seinem Fehlverhalten konfrontiert und ihn aufgefordert, das Bild zu löschen. Zudem brachte sie den Sachverhalt zur Anzeige.
Der polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen wegen Volksverhetzung aufgenommen. Das weitere Vorgehen wurde mit der Staatsanwaltschaft Berlin abgestimmt, heißt es in der Mitteilung. Zudem habe es eine Durchsuchung gegeben, um Beweismittel sicherzustellen. Sowohl die Auswertung des Beweismittels als auch die Ermittlungen dauern an, so die Polizei.
Gegen den verdächtigten Beamten wurde ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Zudem werden dienstrechtliche Maßnahmen geprüft.
- Twitter/Polizei Berlin
- Mitteilung der Polizei vom 18. November