Schusswechsel am Bundesplatz Neue Erkenntnisse nach versuchtem Banküberfall in Wilmersdorf
In Berlin beschäftigt ein Banküberfall in Wilmersdorf die Polizei. Die Ermittler gaben nun neue Details bekannt – und prüfen auch mögliche Zusammenhänge mit Clan-Kriminalität.
Bei dem gescheiterten Banküberfall in Berlin-Wilmersdorf soll es zu einem Schusswechsel zwischen den Tätern und einem Wachmann gekommen sein. Die Bankräuber schossen am Dienstagvormittag mehrfach, der Sicherheitsmann vermutlich auch, wie ein Polizeisprecher am Mittwoch sagte.
Nach dem gescheiterten Überfall, bei dem ein Wachmann angeschossen wurde, flüchteten die Täter laut Polizei zu Fuß und ohne Beute zur nahen Stadtautobahn. Dort sollen sie in ein dunkles Fahrzeug gestiegen und Richtung Norden gefahren sein. Das mutmaßliche Fluchtauto soll in der Nacht zum Mittwoch in Britz angezündet worden und ausgebrannt sein. Bilder vom Tatort sehen Sie auch oben im Video oder hier.
Bei dem Überfall am Dienstagmorgen sollen die Täter laut dem Sprecher mit ihrem Fahrzeug die Fenstergitter der Bank gerammt und so zerstört haben. Ob sie durch die Öffnung auch in die Filiale gelangten, stand zunächst noch nicht fest.
Ein ähnlicher Wagen wie das Fluchtauto vom Bundesplatz sei schon am vergangenen Freitag bei dem versuchten Überfall auf einen Geldboten in einer Bankfiliale am Hermannplatz gesehen worden. Die Ermittler prüfen dem Vernehmen nach auch mögliche Zusammenhänge mit Clan-Kriminalität.
- Nachrichtenagentur dpa