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Berlin: Was Obduktionen an Covid-19-Patienten ergeben haben


Hauptstadt-Ticker
Woran Covid-19-Patienten in Berlin gestorben sind

Von dpa, t-online, dak

Aktualisiert am 14.05.2020Lesedauer: 6 Min.
Blick auf das Universitätsklinikum: Das Pathologie-Institut der Charité hat die Todesursache bei Infizierten untersucht.Vergrößern des Bildes
Blick auf das Universitätsklinikum: Das Pathologie-Institut der Charité hat die Todesursache bei Infizierten untersucht. (Quelle: Symbolbild/Jürgen Ritter/imago-images-bilder)
News folgen

Hier informieren wir Sie jeden Tag über die aktuellsten Nachrichten aus Berlin, mit News und Geschichten aus allen Stadtteilen der Hauptstadt.

19.56 Uhr: Wir verabschieden uns für heute!

Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Abend. Das war es für heute aus dem Berlin-Live-Blog – morgen geht es hier dann weiter. Schauen Sie wieder rein.

19.53 Uhr: Schüler sollen Schulstoff in Sommerferien nachholen

Berlins Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) möchte Schulstoff, der wegen der Corona-Pandemie weggefallen ist, in den Sommerferien nachholen lassen.

"Generell ist unser Ziel, die Lernlücken so klein wie möglich zu halten. Deswegen werden wir auch Sommerschulen anbieten", sagte Scheeres der Tageszeitung "taz". Eine Kürzung der Sommerferien sei dies jedoch nicht.

18.45 Uhr: Obduktionsergebnisse von Covid-19-Toten bekanntgegeben

In Berlin sind bislang mindestens elf Covid-19-Tote obduziert worden. Das geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Antwort der Senatsverwaltung für Gesundheit auf eine parlamentarische Anfrage des Linke-Abgeordneten Wolfgang Albers hervor.

Als Todesursachen wurden demnach am häufigsten Blutvergiftung bei Lungenentzündungen (vier Fälle), Lungenversagen (drei Fälle) und Herzversagen (zwei Fälle) festgestellt. In allen elf Fällen habe das Pathologie-Institut der Charité festgestellt, dass die Todesursachen "kausal durch Covid-19 bedingt" gewesen seien, hieß es.

18.21 Uhr: Polizei stellt Tankstellenräuber mit mutmaßlicher Beute

Die Polizei hat in Berlin-Spandau einen mutmaßlichen Räuber festgenommen. Der 18 Jahre alte Verdächtige soll mit einem Komplizen am Mittwochabend Geld und Zigaretten aus einer Tankstelle in der Ruhlebener Straße gestohlen haben, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.

Die Maskierten bedrohten einen Tankstellenangestellten mit Messern. Das Duo flüchtete. Mithilfe der Personenbeschreibung stellte die Polizei den 18-Jährigen bei der Absuche der Umgebung. Einen Teil der mutmaßlichen Beute hatte er dabei. Sein Komplize entkam zunächst.

17.25 Uhr: Termin für Berlin-Derby steht fest

Das Berliner Bundesliga-Derby zwischen Hertha BSC und dem 1. FC Union findet am Freitag, 22. Mai um 20.30 Uhr im Olympiastadion statt.
Das legte die Deutsche Fußball Liga am Donnerstag fest.

Beim 1:0-Sieg von Union in der Hinrunde im Stadion An der Alten Försterei war es zu Fan-Krawallen gekommen. Wegen der Coronavirus-Pandemie sind wie bei allen Partien derzeit keine Zuschauer im Stadion zugelassen.

16.41 Uhr: Was steckt hinter den neuen Zigaretten-Abfallbehältern in Berlin?

Die Berliner Stadtreinigung (BSR) testet seit dieser Woche neue Abfallbehälter für Zigarettenkippen. Die Idee: Um die Raucher zu motivieren, ihre Zigaretten nicht mehr auf den Boden zu schnippen, sind Fragen auf die Eimer geschrieben worden. Eine dieser Fragen lautet: "Darf Ananas auf Pizza?".

Die Antwort kann dann in die entsprechende Kammer oder Röhre geworfen werden. Da die Eimer aus Edelstahl und Spezialglas bestehen, ist das Ergebnis sofort sichtbar. Auch über den eigenen Fußballverein kann abgestimmt werden.

Insgesamt 30 dieser sogenannten Abstimmungsbehälter wurden an Orten angebracht, die häufig durch achtlos weggeschnippte Zigaretten verunreinigt werden. Unter anderem sind sie am U-Bahnhof Friedrichstraße und in der Wilmersdorfer Straße zu finden.

14.54 Uhr: Zoo und Tierpark melden 100.000 Besucher nach Corona-Pause

Gut 100.000 Tierliebhaber haben in den vergangenen zwei Wochen nach der Wiedereröffnung den Zoo und den Tierpark in Berlin besucht. Ab sofort könnten sie mit etwas Glück an Werktagen auch die Panda-Jungtiere im Panda Garden beobachten, teilte der Zoologische Garten Berlin am Donnerstag mit.

Nach einer durch die Corona-Krise bedingten sechswöchigen Schließzeit haben Zoo und Tierpark Berlin seit dem 28. April wieder täglich geöffnet. Die Besucher müssen sich jedoch zuvor über das Internet ein an eine Tageszeit und ein bestimmtes Zeitfenster gebundenes Ticket buchen.

14.16 Uhr: Mehrere Personen bei Razzia vorläufig festgenommen

Die Berliner Polizei hat mit einem Großaufgebot mehrere Räumlichkeiten wegen Drogen- und Waffenbesitzes durchsucht. Im Rahmen der Razzia wurden etwa vier Kilogramm Kokain und Streckmittel sowie an anderer Stelle 120 Kilogramm Steinkokain und eine scharfe Schusswaffe gefunden.

Die "Ermittlungen wegen bandenmäßigen, bewaffneten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge" dauern noch an. Vier Personen wurden vorläufig festgenommen.

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Kriminelle Mitglieder bestimmter arabischstämmiger Großfamilien waren in den vergangenen Jahren wegen diverser Straftaten verurteilt worden.

13.01 Uhr: BER wird vielleicht schon früher eröffnet

SPD-Finanzsenator Matthias Kollatz sagte in der Aktuellen Stunde im Berliner Abgeordnetenhaus bezüglich des Öffnungstermins des BER: "Es gibt vermutlich zeitliche Reserven und vielleicht geht es wirklich vier Wochen schneller." Zuvor berichtete der "Tagesspiegel".

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Er äußerte sich auch zu Privatisierungsgedanken des zukünftigen Berliner Flughafens: "Es ist absurd."

12.27 Uhr: Restauranttische auf Parkplätzen und Straßen

Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg will Gastronomen mehr Fläche zur Verfügung stellen und sperrt kurzerhand Parkplätze und Straßen. So soll auch genügend Fläche für Passanten sein. Das berichtet der "Tagesspiegel".

Gastronomen können hier eine Genehmigung beantragen. Diese gilt dann für Frei-, Sams- und Sonntage von 11 bis 22 Uhr. Wenn sich mehr Restaurants in einer Straße für eine Beantragung entscheiden, sei eine Genehmigung wahrscheinlicher.

11.36 Uhr: Betrunkener randaliert in BVG-Bus – Fahrgäste greifen ein

Am Mittwochabend haben Fahrgäste einen betrunkenen Mann überwältigt. Dieser soll von innen mit einem Stein gegen die Scheibe des "TXL"-Busses geworfen haben. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit.

Einer Polizeistreife sei der Bus aufgefallen, weil er mit Warnblinklicht und Alarmsignal am U-Bahnhof Turmstraße in Berlin-Moabit stand. Sie übernahmen den 31-Jährigen und brachten ihn in Polizeigewahrsam. Dort wurde ihm Blut abgenommen.

10.40 Uhr: Berlinale-Gewinnerin übersteht Corona-Erkrankung

Die ungarische Filmregisseurin Ildiko Enyedi, die 2017 mit dem Liebesfilm "Körper und Seele" ("Teströl es lelekröl") den Goldenen Bären der Berlinale gewann, hat eine Corona-Erkrankung überstanden. "Rein physisch verlief die Sache milde, aber ich bin dennoch sehr erschrocken", sagte die 64-Jährige der Wochenzeitung "HVG".

"Körper und Seele" handelt von zwei schüchternen Angestellten in einem Budapester Schlachthof, die in aller Langsamkeit ihre Gefühle füreinander entdecken. Für Ungarn war es der erste Goldene Bär seit 42 Jahren. Der Streifen wurde auch für den Oscar nominiert. Wie Enyedi in dem Interview weiter ausführte, hat sie in der Corona-bedingten Selbstisolierung im Auftrag des Filmfestivals von Thessaloniki einen kurzen "Quarantänefilm" gedreht.

9.44 Uhr: Großrazzia gegen arabischstämmigen Clan

In Berlin läuft seit etwa sechs Uhr früh ein Einsatz gegen eine arabischstämmige Großfamilie. Grund ist der Verdacht auf illegalen Drogenhandel und Waffenbesitz. Eine Pressesprecherin der Polizei hat einen entsprechenden Bericht des RBB-Radiosenders "88,8" gegenüber t-online.de bestätigt.

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Demnach durchsuchen etwa 200 Einsatzkräfte des LKAs und von Einsatzhundertschaften Objekte in ganz Berlin. Alle Informationen dazu finden Sie hier.

8.44 Uhr: Forscher machen Energie der Berliner Philharmoniker sichtbtar

Forscher des Dresdner Fraunhofer-Instituts für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung haben die musikalische Energie der Berliner Philharmoniker sichtbar gemacht. Dafür wurden mit einer speziellen Infrarotkamera die Instrumente von Musikern vor, während und nach dem Spielen aufgenommen. Die Kameras können die Wärmestrahlung erfassen und als Farbskala darstellen.

Vom Ergebnis waren auch die Wissenschaftler überrascht: Denn beim Spiel kann es zu einem Temperaturunterschied von zehn Grad Celsius kommen. So erwärmt sich bei einer Raumtemperatur von 20 Grad das Mundstück einer Trompete auf bis zu 30 Grad.

8.11 Uhr: Corona-Notfallklinik doch noch nicht fertig?

Am Montag hat SPD-Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci das Corona-Behandlungszentrum auf dem Berliner Messegelände offiziell eröffnet. 500 Betten stünden ab sofort bereit, um die Krankenhäuser zu entlasten. Doch laut Recherchen des "Tagesspiegels" soll die Notfallklinik noch nicht einsatzbereit sein. Die Zeitung schreibt, die Betriebsabnahme sei erst für kommende Woche geplant. Die Senatsgesundheitsverwaltung bestreitet die Aussage des Gesundheitsstadtrats von Charlottenburg-Wilmersdorf.

Gegen Mittag machte sich Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ein Bild vom Corona-Zentrum. Nicht irritieren lassen: Er trägt zur Abwechslung keine Brille.

7.30 Uhr: CDU Berlin will Samstagsunterricht

Um den Lernstoff aufzuholen, schlägt der bildungspolitische Sprecher Dirk Stettner der Berliner CDU Schicht- und Samstagsunterricht an Berliner Schulen vor. Das sagte er am Mittwochabend in der RBB-"Abendschau". Leerstehende Schulen an einem Samstag machten keinen Sinn, zitiert der Sender den Politiker.

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Die CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus fordert zudem ein großangelegtes Programm zur schnellen Digitalisierung aller Schulen. CDU-Fraktionschef Burkard Dregger will einheitliche Endgeräte für alle Schüler und Lehrer sowie einen Ausbau der Infrastruktur mit flächendeckenden Internetanschlüssen in den Bildungseinrichtungen und einem digitalen Lernangebot.

7.04 Uhr: Judo-Trainer wegen Kindesmissbrauchs angeklagt

Heute startet vor dem Berliner Landgericht ein Prozess gegen einen 42-jährigen Judo-Trainer. Er soll über Jahre hinweg minderjährige Jungen sexuell misshandelt haben. Zwischen 2006 und 2019 werden ihm 32 Taten angelastet. Weil die Opfer den Mann als Vaterfigur sahen, hätten sie den Missbrauch über sich ergehen lassen.

Der erste Prozessanlauf Im April ist nach einwöchiger Verhandlung unterbrochen worden. Die Verteidigung hatte eine Schöffin wegen Besorgnis der Befangenheit abgelehnt.

6.55 Uhr: Hallo, Berlin!

Guten Morgen und herzlich willkommen zurück im Hauptstadt-Ticker. Wir wollen Sie auch heute wieder mit den wichtigsten Meldungen und Informationen aus Berlin versorgen. Schauen Sie gerne immer mal wieder vorbei!

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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