Nachfrage gesunken BVG passt wegen Coronavirus Fahrplan an
Seit in Berlin viele Geschäfte, Schulen und Kitas wegen der Coronavirus-Pandemie schließen mussten, sinkt auch die Nachfrage im öffentlichen Nahverkehr. Nun passt die BVG ihr Angebot an.
Die Berliner Verkehrsbetriebe schränken ihren Fahrplan für Busse und Bahnen in Berlin ab dem 18. März ein. Das teilte das Unternehmen auf seiner Website mit. Damit soll auf die sinkende Nachfrage der Berliner reagiert werden. Denn weil das öffentlichen Leben in der Hauptstadt durch das Coronavirus weitgehend still steht, sind immer weniger Anwohner auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen.
Trams sollen nun flächendeckend im 10-Minuten-Takt fahren. Außerdem werden die Linien 16/18 und 37/67 eingestellt werden, da alle Abschnitte von anderen Linien abgedeckt werden.
Für Busse soll ein durchschnittlicher 10-Minuten-Takt sichergestellt werden. Auch der Fahrplan der Berliner U-Bahnen wird angepasst. Die U55 fährt bis auf Weiteres nicht mehr. Alle anderen U-Bahn-Linien sollen aber ab dem 23. März mindestens im 10-Minuten-Takt fahren.
Betriebsvorstand Dr. Rolf Erfurt beruhigt seine Fahrgäste. Auch in schwierigen Zeiten könnten sich Berliner auf die BVG verlassen. "Der nächste Bus, die nächste Bahn kommt!", versichert er.
- "Berliner Verkehrsbetriebe": Pressemitteilung vom 17. März