"Es geht um maximale Geschwindigkeit" Ausschreibung für den Neubau der A100-Brücke beginnt

Parallel zum Abriss der Ringbahnbrücke beginnt die Ausschreibung für den Neubau. Der Zuschlag soll im Sommer erfolgen. Eine entscheidende Frage ist jedoch noch offen.
Mit dem Beginn des Abrisses der maroden Ringbahnbrücke im Berliner Westen startet am Freitag auch das Vergabeverfahren für den Ersatzneubau. "Das wesentliche Zuschlagskriterium wird die Minimierung der Bauzeit und der Beeinträchtigung für den S-Bahn-Verkehr sein", betonte Andreas Irngartinger, Technischer Geschäftsführer der zuständigen Projektmanagementgesellschaft Deges, auf einer Info-Veranstaltung der Berliner Industrie- und Handelskammer für betroffene Unternehmen.
Der Zuschlag für das Neubaukonzept solle möglichst im Sommer erfolgen. Wie lange es anschließend dauert, bis mit dem Bau begonnen werden kann und wann dieser abgeschlossen sein wird, blieb offen. "Es geht um maximale Geschwindigkeit", sagte Irngartinger. Für die Bauindustrie sei der Ersatzneubau ein Image-Projekt. Hier könne sie zeigen, welche Innovationskraft und welche Leistungsfähigkeit sie habe.
Abriss der Brücke soll bis 25. April dauern
Die Ringbahnbrücke der A100 am Autobahndreieck Funkturm war Mitte März wegen eines sich ausbreitenden Risses im Tragwerk kurzfristig für den Autoverkehr gesperrt worden. Wenige Tage später wurde auch der unter der Brücke verlaufende S-Bahn-Verkehr eingestellt. Freitag beginnt der Abriss des Bauwerks, der bis zum 25. April andauern soll. Drei Tage später sollen dann die S-Bahnen wieder fahren.
Der Autoverkehr wird seit der Sperrung über eine Spur auf der Gegenfahrbahn umgeleitet. Lastwagen müssen dagegen weite Umwege in Kauf nehmen. Vor allem zu Beginn der Sperrung kam es rund um das Autobahndreieck zu Verkehrschaos. Gesperrt wurde auch die etwas weiter nördlich gelegene Westendbrücke. Sie soll ebenso in den kommenden Wochen abgerissen werden.
- Nachrichtenagentur dpa
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