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Berlin: Mehr Mpox-Infektionen – Warnung vor Pandemie-Risiko


Gestiegene Fallzahl in Berlin
Mpox: Forscher warnen vor hohem Pandemie-Risiko

Von t-online, mpr

07.04.2025 - 15:20 UhrLesedauer: 2 Min.
Kolorisierte Darstellung von Mpox-Partikeln in einer Zelle unter dem Mikroskop (Symbolbild): Das Virus ist in Berlin auf dem Vormarsch – wenn auch noch auf geringem Niveau.Vergrößern des Bildes
Kolorisierte Darstellung von Mpox-Partikeln in einer Zelle unter dem Mikroskop (Symbolbild): Das Virus ist in Berlin auf dem Vormarsch – wenn auch noch auf geringem Niveau. (Quelle: IMAGO/NIH-NIAID / IMAGE POINT FR / BSIP)
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Berlin verzeichnet seit Jahresbeginn einen deutlichen Anstieg der Mpox-Infektionen. Experten warnen vor einem leichtfertigen Umgang mit dem Virus.

In Berlin ist die Zahl der Infektionen mit dem Mpox-Virus deutlich gestiegen. Das geht aus aktuellen Zahlen des Berliner Landesamts für Gesundheit und Soziales (Lageso) hervor. Der Behörde wurden demnach in den ersten drei Monaten des Jahres 2025 43 Mpox-Fälle gemeldet. Alleine in der Woche vor dem 28. März seien zehn Fälle übermittelt worden. "Dies ist bisher die höchste wöchentliche Fallzahl im Jahr 2025 und auch die höchste wöchentliche Fallzahl seit 2022", so das Landesamt weiter.

In der jüngsten Vergangenheit wurden dem Lageso dagegen nur neun beziehungsweise zehn Fälle gemeldet, hieß es weiter – pro Jahr wohlgemerkt.

Zwei Forscher aus Großbritannien warnen nun im Fachmagazin "Nature Medicine" vor der hohen Gefahr einer Epidemie oder sogar einer Pandemie durch Infektionen mit dem Mpox-Virus. Zwar sei keine eindeutige Vorhersage zur Entwicklung der Virusausbreitung sowie deren Auswirkungen möglich. Doch sollte der Umgang mit dem Virus zu leichtfertig sein, könne eine ernsthafte Bedrohung für die globale Gesundheit entstehen. Es gebe klare Hinweise auf dieses Risiko.

Mpox-Virus wird durch engen Körperkontakt übertragen

Ihre These zum eigentlich als nicht als sehr ansteckend geltenden Virus begründen die Forscher mit mehreren Beobachtungen, die sie gemacht hätten. So könne das Virus etwa von Mensch zu Mensch übertragen werden. Außerdem gebe es vier unabhängig voneinander anhaltende Mpox-Ausbrüche verschiedener Virusgruppen. Und: Die Übertragungsrate einer der Virusgruppen vom Tier zum Menschen sei außerordentlich hoch.

Von Mpox-Infektionen sind laut Lageso in Berlin ausschließlich Männer mit einem Durchschnittsalter von 35 Jahren betroffen. Die aktuellen Meldezahlen ließen vermuten, dass sich das aktuelle Infektionsgeschehen weiter ausbreiten könnte. Bei Mpox handelt es sich um eine Viruserkrankung, deren Erreger zuerst bei Affen nachgewiesen wurde. Das Virus tritt nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums in der Regel örtlich begrenzt auf. Von Mensch zu Mensch wird er durch engen Körperkontakt übertragen

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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