Riss in Berliner Brücke A100 in Richtung Norden ab Montag wieder einspurig befahrbar

Die Sperrung der Ringbahnbrücke sorgt derzeit für Verkehrschaos im Berliner Westen. Ab Montag soll es auf der A100 zumindest wieder eine Fahrspur in Richtung Norden geben.
Zum Start des Berufsverkehrs am Montagmorgen soll es auf der Stadtautobahn A100 ab Dreieck Funkturm wieder eine Fahrspur in Richtung Norden geben. Diese führt über die Gegenfahrbahn. In Fahrtrichtung Neukölln sind deshalb nur noch zwei statt drei Spuren befahrbar, teilte die zuständige Autobahn-Gesellschaft mit. "Die Maßnahme soll helfen, den Verkehr auf der Autobahn zu halten und die Belastung im Stadtstraßennetz zu reduzieren", hieß es.
Die alternative Verkehrsführung war nach der kurzfristigen Schließung der sogenannten Ringbahnbrücke dringend notwendig geworden. Die dreispurige Autobahnbrücke verläuft über die S-Bahn-Gleise in Richtung Norden. Wegen eines sich ausbreitenden Risses im Tragwerk wurde sie am Mittwochabend gesperrt. Seither herrscht rund um das Autobahndreieck ein Verkehrschaos.
"Arbeiten rund um die Uhr"
"Ziel ist es, den Verkehr in Richtung Wedding trotz der Brückensperrung schnellstmöglich wieder fließen zu lassen", teilte die Autobahn-Gesellschaft weiter mit. "Die Arbeiten finden rund um die Uhr statt – Tag und Nacht wird am Aufbringen der Fahrbahnmarkierungen, dem Aufbau der Leitsysteme und der Verkehrssicherung gearbeitet."
Die Gesellschaft empfiehlt Autofahrern, das Gebiet weiträumig zu umfahren und auf alternative Verkehrsmittel wie Busse und Bahnen auszuweichen.
- Nachrichtenagentur dpa