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Berlin: Kirschbäume fangen an zu blühen – wo sie zu finden sind


Blütezeit Ende März
Kirschblüten in Berlin: Wo sie zu finden sind

Von t-online, brö

26.03.2025Lesedauer: 2 Min.
Kirschblüten am Mauerweg (Archivfoto): Der Frühling kehrt zu Ostern nach Berlin zurück.Vergrößern des Bildes
Kirschblüten am Mauerweg (Archivfoto): Der Frühling kehrt zu Ostern nach Berlin zurück. (Quelle: IMAGO/Rainer Keuenhof/imago)
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Blühende Kirschbäume läuten nach japanischer Tradition den Frühling ein. Auch in Berlin gibt es einige Alleen – doch wo sind sie?

Der Frühling kehrt nach Berlin zurück – und damit auch die prächtigen Kirschblüten. Doch sie stehen nicht einfach an jeder Ecke der Hauptstadt, sondern lassen sich nur an wenigen Orten bewundern.

Hunderte Kirschbäume in Pankow und Mitte

Mehrere hundert Kirschbäume lassen sich in den Bezirken Pankow und Mitte bestaunen. Nahe dem Mauerpark entlang des Todesstreifens befinden sich 215 Bäume, unter denen Menschen spazieren können.

Ein Stück weiter Richtung Norden finden sich weitere 120 Bäume nahe des S-Bahnhofs Wollankstraße. Wer dort aussteigt, muss einfach nur die Bahnstrecke in Richtung des Bürgerparks Pankow langlaufen. Auch in der Vesaliusstraße stehen 32 Kirschbäume.

Kirschbaumallee nahe Görlitzer Park und in Marzahn

Auch am bekannten Landwehrkanal, auf dem ehemaligen Grenzstreifen zwischen Treptow und Neukölln, läuft man unter mehreren Kirschbäumen. Die Alleen erreichen Berliner am besten vom Görlitzer Park aus, wenn man die Lohmühlenbrücke überquert und dann nach Süden Richtung Maybachufer läuft. Gleich in der Wiener Straße stehen ebenfalls 20 blühende Bäume.

Die wohl grünste Kulisse für Kirschblütenbäume bieten die Gärten der Welt in Berlin-Marzahn. Dort findet sich das Kirschblütenmeer, passenderweise, gleich neben dem Japanischen Garten. Dort wird jedes Jahr Mitte April ein Kirschblütenfest gefeiert, auch mit den chinesischen und koreanischen Themenwelten. Insgesamt 80 Bäume wurden dort gepflanzt.

Blütenpracht am Stadtrand – Allee in Teltow 2025 gesperrt

Im Berliner Bezirk Lichtenberg stehen ebenfalls Dutzende Bäume. Eine Ansammlung mit 50 Bäumen befindet sich im Landschaftspark Nord-Ost am Hagenower Ring. Etwas kleiner ist die Kirschblütenallee mit rund 14 Bäumen in der Lehndorffstraße.

Die wohl größte Ansammlung japanischer Kirschbäume in Teltow bei Berlin bleibt dieses Jahr gesperrt. Über 1.000 Bäume ziehen hier jährlich Tausende Besucher an. Doch wegen Bauarbeiten und zur Erholung der Bäume müssen sich Begeisterte bis 2026 gedulden. Mehr dazu lesen Sie hier.

Japanischer TV-Sender brachte die Bäume nach Berlin

Dass Kirschbäume überhaupt in Berlin stehen, haben die Menschen einem japanischen Fernsehsender namens "TV-Asahi" zu verdanken. Weil der Sender sich 1990 über die Wiedervereinigung Deutschlands freute, rief er zu einer Spendenaktion auf. Damit sollte Geld für die Pflanzung japanischer Kirschbäume in der Bundesrepublik gesammelt werden.

Mit den Spenden wurden insgesamt über 9.000 Bäume finanziert, von denen ein großer Teil nach Berlin kam. Die ersten Bäume wurden an der Glienicker Brücke, einem symbolträchtigen Ort der Deutschen Teilung, gepflanzt. Viele Kirschbäume stehen heute noch im ehemaligen Grenzstreifen.

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