Bei Ausgang entkommen Psychisch erkrankter Häftling in Berlin geflüchtet

In Berlin fahndet die Polizei nach einem Häftling, dem bei einem begleiteten Ausgang die Flucht gelang. Sie rät davon ab, den gesuchten Mann anzusprechen.
Die Polizei Berlin bittet um Mithilfe bei der Fahndung nach einem geflüchteten Häftling. Der 40-jährige Christopher Butscheike sei am Montag gegen 10 Uhr bei einem begleiteten Ausgang entkommen, teilte die Behörde am Mittwoch mit. Bis dahin sei er im Krankenhaus des Maßregelvollzugs Berlin untergebracht gewesen. Dort werden Straftäter untergebracht, die an einer psychischen Erkrankung leiden.
Aufgrund seiner Erkrankung sei der 40-Jährige dringend auf seine Medikamente angewiesen, heißt es von der Polizei. Es werde davon abgeraten, ihn eigenständig anzusprechen. "Wenn Sie ihn sehen, wählen Sie bitte sofort den Notruf 110", heißt es in der Mitteilung der Polizei. Wegen welcher Straftaten der Mann inhaftiert wurde, teilte die Behörde nicht mit. Wie genau ihm die Flucht gelingen konnte, geht aus der Mitteilung ebenfalls nicht hervor.
So beschreibt die Polizei den gesuchten Mann
Neben einem Foto des Mannes veröffentlichte die Polizei folgende Personenbeschreibung: Der Gesuchte sei 1,87 Meter groß, habe eine kräftige Statur, kurzrasierte blonde Haare sowie blaugraue Augen. Zum Zeitpunkt seiner Flucht habe er eine schwarze Jogginghose, einen schwarzen Parka sowie schwarze Turnschuhe getragen.
Wer Hinweise geben kann, wo der Gesuchte sich aufhalten könnte, wer Kontaktpersonen von ihm kennt oder wer ihn seit dem 10. März gesehen hat, wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Hinweise nimmt die zuständige Fachdienststelle des Landeskriminalamtes unter der Telefonnummer (030) 4664-953250 entgegen.