Polizei ermittelt Schüsse auf Eurogida-Supermärkte –Festnahme

In zwei Berliner Bezirken sind am Montagabend Schüsse gefallen. Ziele waren Supermärkte einer deutsch-türkischen Kette. Die Polizei konnte kurz nach den Vorfällen einen Tatverdächtigen festnehmen.
In Berlin sind am Montagabend (4. März) Schüsse auf zwei Filialen von Eurogida-Supermärkten abgegeben worden. Das gab die Polizei am Dienstagmorgen in einer Pressemitteilung bekannt. Demnach fielen zunächst um kurz nach 20 Uhr in der Breiten Straße in Spandau Schüsse.
Wie auf Fotos eines Reporters vor Ort zu sehen ist, durchschlugen die Geschosse die Eingangstür der Filiale. Der Tatort wurde für die Spurensicherung abgesperrt.
Nach Schüssen auf Supermärkten: Verdächtiger gefasst
Etwa eine halbe Stunde später sei dann die Scheibe eines Marktes in der Bundesallee in Wilmersdorf beschossen worden. An beiden Filialen entstanden laut Polizeiangaben nur Sachschäden, Menschen wurden den Angaben zufolge nicht verletzt.
Weitere Ermittlungen führten zu einem 23-jährigen Tatverdächtigen, der in Spandau festgenommen werden konnte, wie die Polizei mitteilt. Auch ein Auto soll die Polizei am Nikolaus-Groß-Weg Ecke Siemensdamm sichergestellt haben, wie der Reporter berichtet. Über die Hintergründe gibt es den Angaben zufolge noch keine Erkenntnisse. Der Mann wurde der Kriminalpolizei überstellt, welche die weiteren Ermittlungen übernimmt.
Eurogida ist eine deutsch-türkische Supermarktkette. Das erste Geschäft eröffnete im Jahr 2000 in Berlin-Rudow. Mittlerweile gibt es 14 Filialen in der gesamten Hauptstadt. Weitere sollen bald folgen, wie es auf der Webseite des Unternehmens heißt.
- Reporter vor Ort
- Pressemitteilung der Polizei Berlin vom 4. März 2024 (per Mail)
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
- eurogida.de: Informationen zum Unternehmen