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Berlin: Gysi eröffnet den Bundestag als Alterspräsident


Bundestagswahl 2025
Endlich am Ziel: Gysi darf unbegrenzt im Bundestag reden

Von t-online
Aktualisiert am 24.02.2025 - 07:26 UhrLesedauer: 2 Min.
Gregor Gysi bei einer Rede im Bundestag: Der Politiker der Linkspartei fordert ein Ende von deutschen Waffenlieferungen nach Israel(Archivfoto).Vergrößern des Bildes
Gregor Gysi bei einer Rede im Bundestag (Archivfoto): Der Politiker der Linken darf die erste Sitzung des neuen Bundestags eröffnen und hat in seiner Rede keine Zeitbegrenzung. (Quelle: Christian Spicker/imago-images-bilder)
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Als dienstältester Bundestagsabgeordneter wird Linken-Politiker Gregor Gysi das neue Parlament eröffnen. In Berlin holte der 77-Jährige erneut ein Direktmandat.

Der Linken-Politiker Gregor Gysi wird aller Voraussicht nach Alterspräsident des neuen Bundestags. Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis der Bundestagswahl steht der 77-Jährige als dienstältester Abgeordneter fest. In seinem Berliner Wahlkreis Treptow-Köpenick, den er seit 2005 durchgängig vertritt, setzte er sich mit 41,8 Prozent der Erststimmen deutlich gegen seine Konkurrenten durch. Auf den Plätzen hinter ihm folgten der AfD-Kandidat Michael Walter Gleichmann mit 20,5 Prozent und Dustin Hoffmann von der CDU mit 14,1 Prozent.

Gysi betonte bei der Wahlparty seiner Partei in Berlin, dass er nicht der älteste, sondern der am längsten dienende Parlamentarier sei. Besonders bemerkenswert: Als Ostdeutscher konnte er erst seit 1990 für den Bundestag kandidieren – dennoch überholte er alle Kollegen aus den alten Bundesländern, die theoretisch bereits seit 1949 die Chance dazu hatten. Der Berliner Rechtsanwalt wurde gegen Ende der DDR 1989 zunächst Vorsitzender der Vorgängerpartei SED/PDS und prägte seit Jahrzehnten als eine der wichtigsten Figuren seine Partei.

Als Alterspräsident: Gysi bekommt Redezeit ohne Begrenzung

Mit der Rolle des Alterspräsidenten ist ein besonderes Privileg verbunden: Gysi wird die erste Sitzung des neuen Bundestags eröffnen – mit einer Rede ohne zeitliche Begrenzung. Seine Partei Die Linke zieht mit etwa acht bis neun Prozent der Stimmen sicher ins Parlament ein.

Noch im November hatte Gysi gemeinsam mit Bodo Ramelow und Dietmar Bartsch die "Mission Silberlocke" gestartet. Die Aktion sollte über drei Direktmandate den Einzug der Partei in den Bundestag sichern. Diese Notlösung wird nun nicht benötigt – Die Linke übersprang die Fünf-Prozent-Hürde deutlich.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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