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Bundestagswahl: "Das geringere Übel" – So haben Menschen in Berlin gewählt


Bundestagswahl Berlin
Menschen am Reichstag: "Das geringere Übel" gewählt

Von t-online, ChD, brö

Aktualisiert am 23.02.2025 - 16:43 UhrLesedauer: 2 Min.
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Stimmabgabe, eine Hand wirft den Stimmzettel zur Bundestagswahl im Wahllokal. (Quelle: IMAGO/Rene Traut/imago)
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Die Wahllokale in Berlin sind noch bis 18 Uhr geöffnet, etliche Wähler haben ihre Stimme schon abgegeben. t-online hat vor dem Reichstag mit einigen gesprochen.

Wo setzt man seine zwei Kreuze? Diese Frage stellten sich am Sonntag Millionen Wahlberechtigte in den Wahllokalen, auch in der Hauptstadt. Andere haben in den letzten Wochen per Briefwahl gewählt.

So auch Siebolt und Sabine aus Emden, die für ein Konzert von Max Raabe am Sonntag in Berlin sind. Beide finden, im Wahlkampf sei das Thema Klima zu kurz gekommen, sagten sie. Das Thema Migration werde jedoch in Zukunft weiter polarisieren. Gewählt haben sie "nur mit Bauchschmerzen das geringere Übel".

Hinter ihnen steht der Reichstag mit dem Schriftzug "DEM DEUTSCHEN VOLKE". Sie stellen sich die Frage, welche der Parteien eigentlich das Beste für Deutschland wollen. Dass der CDU-Chef Friedrich Merz und die AfD so häufig in der Berichterstattung der Medien gewesen seien, fanden sie nicht gut.

Unwohl wegen der erwarteten Wahlergebnisse

Laut Sophie und Jaqueline ging es im Wahlkampf vor allem darum, nicht weiter nach rechts zu rücken. Die beiden kommen aus München und haben per Briefwahl gewählt. Jaqueline hätte sich einen stärkeren Fokus auf das Thema Klimaschutz gewünscht. Sophie wählte eher strategisch, ist aber trotzdem mit ihrer Entscheidung zufrieden.

Unwohl ist den beiden eher hinsichtlich des Wahlergebnisses. Gerade wo sie durch Berlin laufen, sei die aktuelle Politikrichtung unverständlich. Hier würde man an so vielen Orten an die Geschichte des Landes erinnert, dass es widersprüchlich mit der Politik sei.

Angst vor dem Wahlausgang

Amelia und Anja (Mutter und Tochter) kommen aus Hannover und haben ebenfalls Briefwahl gemacht. Anja (die Tochter) hat Angst vor dem Wahlausgang. Sie sagt, dass die Polarisierung gerade zum Thema Migration auch nach dem Wahlkampf noch anhalte. Sie sieht einen Zwiespalt in der Gesellschaft und meint: "Es macht schon viel aus, dass Margot Friedländer meinte, dass es damals auch so angefangen hat."

Anja hat sich zu dieser Wahl einige TV-Duelle und Quadrelle angeschaut, den Wahl-O-Mat hat sie dieses Jahr nicht gemacht. Ihre Mutter Amelia hat ihn zwar gemacht, wusste mit dem Ergebnis aber auch nichts weiter anzufangen.

Verwendete Quellen
  • Reporterin vor Ort
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