Beim Spielen mit Artgenossen Giraffe stürzt und wird eingeschläfert
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Ein Sturz wurde ihr zum Verhängnis: Im Zoo Berlin musste eine Giraffe eingeschläfert werden, weil es nicht gelang, sie aufzurichten.
Im Berliner Zoo hat es einen tödlichen Unfall gegeben. Die 13-jährige Rothschild-Giraffe Max musste nach einem Sturz am Montag eingeschläfert werden, wie der Zoo am Dienstag mitteilte.
Max sei bei einer spielerischen Auseinandersetzung mit seinem Artgenossen Mugambi gestürzt. Trotz mehrfacher Versuche sei es nicht gelungen, Max wieder auf die Beine zu bekommen, so der Zoo. Erfahrungsgemäß sei es "nahezu unmöglich", eine Giraffe nach einem Sturz wieder aufzurichten, sagte die zuständige Biologin Jennifer Gübert. "Uns blieb nichts anderes übrig, als ihn zu erlösen. Das Team ist sehr traurig", so Gübert.
- Neue Details zum Unfall: Das passiert jetzt mit der toten Giraffe
Man verliere mit Max auch einen "hervorragenden Forschungsassistenten", mit dessen Hilfe man in den vergangenen Jahren viel über das Kommunikationsverhalten von Giraffen habe lernen dürfen. Der Giraffenbulle war nach Angaben des Zoos die einzige Giraffe Europas, die darauf trainiert wurde, einen speziellen Halfter auf dem Kopf zu tragen. Mit diesem wurden unterschiedliche Daten gesammelt und das Kommunikationsverhalten untersucht.
Neue Erkenntnisse zum Tod von Elefant
Erst vor kurzem hatte es im Zoo Berlin einen weiteren überraschenden Todesfall gegeben. Ende Januar war der Asiatische Elefantenbulle Victor mit 31 Jahren verstorben. Dazu hat der Zoo jetzt neue Erkenntnisse bekannt gegeben. Die Obduktion habe ergeben, dass der Elefant an einer Lungenentzündung gestorben sei.
Zoodirektor Andreas Knieriem sagte, dass dies bei Elefanten selten sei und es keine äußerlichen Anzeichen dafür gegeben habe. Die Zoo-Mediziner hätten bei Viktor leicht erhöhte Entzündungswerte festgestellt und Antibiotika verabreicht. Bei einem Elefanten sei es aber nahezu unmöglich, die Lunge abzuhören oder zu röntgen. Als Ursache für die Lungenentzündung sei eine bakterielle Infektion sehr wahrscheinlich.
- zoo-berlin.de: Pressemitteilung des Zoos Berlin vom 18. Februar 2025