Tarifverhandlungen in Berlin Bahn und EVG ringen weiter um Einigung

Der Tarifstreit zwischen der Deutschen Bahn und EVG dauert an. Ein Ergebnis ist bislang nicht in Sicht. Was das für Pendler bedeutet.
In Berlin laufen die Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Bahn und der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) auf Hochtouren. Seit Mittwoch ringen beide Seiten um bessere Konditionen für rund 192.000 Beschäftigte. Bis Samstagnachmittag war noch keine Einigung in Sicht.
Die Tarifparteien haben sich bis einschließlich Sonntag Zeit gegeben. Es werde intensiv miteinander verhandelt, hieß es. Weitere Verhandlungsrunden sind bisher nicht terminiert.
Für Pendler bedeutet dies jedoch zunächst keine Konsequenzen: Aufgrund einer Friedenspflicht sind Warnstreiks im Bahnverkehr erst ab dem 1. April möglich. Somit bleiben die Züge vorerst planmäßig in Bewegung.
Das fordert die EVG für ihre Beschäftigten
Die EVG fordert 7,6 Prozent höhere Löhne und Gehälter sowie ein Zusatzgeld von 2,6 Prozent für Schichtarbeiter. Zudem strebt sie eine Beschäftigungsgarantie bis 2027 an. Die Bahn bot bisher schrittweise Tariferhöhungen von 4 Prozent und ein Zusatzgeld von 3,9 Prozent für Schichtarbeiter bei einer Laufzeit von 37 Monaten an.
Sollte keine Einigung erzielt werden, könnte sich der Verhandlungsprozess bis zur Bundestagswahl hinziehen. Dies würde das ursprüngliche Ziel der Gewerkschaft verfehlen.
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa