Nach wochenlanger Quarantäne Berliner Tierheim öffnet wieder für Besucher
![Kongo-Graupapagei im Tierheim in Berlin (Symbolbild): Über 1.000 Abstriche wurden nach dem Ausbruch der Krankheit genommen. Kongo-Graupapagei im Tierheim in Berlin (Symbolbild): Über 1.000 Abstriche wurden nach dem Ausbruch der Krankheit genommen.](https://images.t-online.de/2025/02/Gih-9KUeiX7w/0x158:3024x1701/fit-in/1920x0/kongo-graupapagei-im-tierheim-in-berlin.jpg)
Das Tierheim Berlin nimmt wieder den Normalbetrieb auf. Nach wochenlanger Quarantäne wegen einer Tierkrankheit können Interessenten wieder Tiere besuchen.
Berlins größtes Tierheim atmet auf: Nach mehrwöchiger Schließung wegen der Newcastle-Krankheit öffnet die Einrichtung ab Samstag wieder für Besucher und Beratungstage. Die gefährliche Viruserkrankung war Anfang Dezember bei sieben Tauben festgestellt worden, teilte das Tierheim mit.
"Man konnte förmlich hören, wie allen ein Stein vom Herzen fiel", sagt Geschäftsführerin Toska Holtz über die Entwarnung des Veterinäramts. Während der Quarantäne wurden über 1.000 Abstriche bei den rund 400 Vögeln genommen.
Auf dem 16 Hektar großen Gelände galten seitdem strenge Hygienevorschriften. Allein am ersten Tag seien dafür 200 Liter Desinfektionsmittel verbraucht worden. Zudem mussten Handschuhe, Schutzkleidung, Brillen und Desinfektionsmatten besorgt werden. Das seien Kosten gewesen, die das Tierheim zusätzlich belasten.
Berlin: Tierheim sucht nach neuer Einrichtung für die Vögel
Trotz der Schließung konnten jedoch weiterhin Tiere vermittelt werden. Das Tierheim führt nun wieder dreimal wöchentlich Beratungstage durch.
Für die Neueinrichtung der Vogelvoliere werden Ast- und Baumabschnitte von bis zu drei Metern Länge gesucht. Dafür seien unter anderem Obstbäume, Weide und Pappel geeignet.
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- tierschutz-berlin.de: Mitteilung des Berliner Tierheims vom 7. Februar 2025