Staus und stockender Verkehr Autobahnbrücke am Messegelände bleibt teilgesperrt

Wegen eines Risses an einer Autobahnbrücke bleibt die A100 für weitere zwei Wochen einspurig. Auch eine Vollsperrung könnte kommen.
Die Teilsperrung der Autobahnbrücke am Charlottenburger Funkturmdreieck sorgt weiterhin für erhebliche Verkehrsbehinderungen in Berlin. Die Einschränkung werde noch mindestens zwei Wochen andauern, teilte die Senatsverkehrsverwaltung am Dienstag mit.
"Wir sind mit der Autobahn GmbH in Gesprächen. Die jetzige Situation ist natürlich schon schwierig", erklärte eine Sprecherin der Verkehrsverwaltung. Erst in etwa zwei Wochen, wenn die Untersuchungen an der Brücke abgeschlossen seien, könne man die weiteren Auswirkungen abschätzen.
Seit Donnerstag gilt die Teilsperrung aufgrund eines entdeckten Risses. Betroffen ist die nördliche Fahrtrichtung, wo die A115 auf die A100 führt. Derzeit kann nur eine Spur genutzt werden, was zu Staus und stockendem Verkehr im Berliner Südwesten führt.
Vollsperrung nicht ausgeschlossen
Die Autobahn GmbH Nordost schloss am Montag sogar eine Vollsperrung nicht aus, abhängig von den tatsächlichen Schäden. Bei einer kompletten Sperrung müsste der Verkehr weiträumig umgeleitet werden. Mögliche Alternativrouten werden derzeit zwischen der Verkehrsverwaltung und der Autobahn GmbH diskutiert.
Autofahrern wird empfohlen, den Bereich rund um das Messegelände möglichst zu meiden und andere Strecken zu wählen. Normalerweise passieren täglich mehr als 200.000 Fahrzeuge die betroffene Brücke.
Die Verkehrsverwaltung betont, dass die Sicherheit oberste Priorität habe. "Die Frage ist: Was kommt noch auf uns zu?", sagte die Sprecherin.
- Nachrichtenagentur dpa
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