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Berlin: Deutlich weniger neue Flüchtlinge angekommen


Rund 21.000 Menschen aufgenommen
Deutlich weniger neue Flüchtlinge in Berlin angekommen

Von dpa
Aktualisiert am 07.01.2025 - 12:59 UhrLesedauer: 1 Min.
Landesamt für FlüchtlingsangelegenheitenVergrößern des Bildes
LAF-Präsident Mark Seibert zieht Bilanz für das Jahr 2024: Im Vergleich zum Vorjahr sind deutlich weniger Geflüchtete nach Berlin gekommen. (Quelle: Bernd von Jutrczenka/dpa/dpa-bilder)
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Viele geflüchtete Menschen kommen in Berlin vorläufig oder dauerhaft unter. Im vergangenen Jahr ging die Zahl der Neuankömmlinge indes zurück.

In Berlin sind im abgelaufenen Jahr deutlich weniger Flüchtlinge angekommen als 2023. Das teilte das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheit (LAF) mit. Demnach wurden im vergangenen Jahr 21.342 geflüchtete Menschen aufgenommen und versorgt. Das waren 35 Prozent weniger als 2023, damals waren 32.752 Flüchtlinge registriert worden.

Nach Angaben von LAF-Präsident Mark Seibert waren unter den Neuankömmlingen 10.620 Asylsuchende und 10.408 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. Bei beiden Gruppen ging die Zahl im Vergleich zum Vorjahr um rund ein Drittel zurück. Hinzu kamen etwa 300 Menschen, denen Berlin im Zuge sogenannter Sonderaufnahmeprogramme eine neue Heimat bietet.

Mehr als 40.000 Geflüchtete untergebracht

Nach Angaben Seiberts hat sein Amt aktuell rund 41.369 Menschen untergebracht, rund 1.500 mehr als vor Jahresfrist. 33.530 dieser Geflüchteten wohnen demnach in landeseigenen Unterkünften und Notunterkünften. Hinzu kommen 4.670 Menschen, die vorübergehend in den Aufnahmezentren Tegel und Reinickendorf leben und knapp 3.169 Menschen in Hotels und Hostels.

Kein "Unterbringungsnotstand" mehr

Aktuell stehen in Berlin rund 3.900 freie Plätze für Geflüchtete zur Verfügung. Das sei eine große Leistung, sagte Seibert und verwies darauf, dass es vor einem Jahr praktisch kaum solche Reserven gab. Der "gravierende Unterbringungsnotstand" von damals sei überwunden, man könne aber auch nicht von Entspannung reden.

Schließlich lebten noch immer 9.000 Menschen in Notunterkünften wie Tegel unter problematischen Bedingungen. Um diese Zahl weiter zu reduzieren, seien 2025 mehr als ein Dutzend neue Unterkünfte geplant.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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